Kleines Rind ganz groß
Dexter: Rinderrasse von der grünen Insel
Anno 1840 werden die Dexter-Rinder in einem Bericht über irische Bergrinder erstmals erwähnt, benannt nach ihrem Züchter, einem Gutsinspektor in der südwestirischen Grafschaft Kerry. Der kreuzte wilde Bergrinder mit einer kleineren Milchviehrasse. Heraus kam ein robustes, anspruchsloses Zweinutzungstier, ideal für die Versorgung einer Kleinbauernfamilie mit Milch, Fleisch und Acker-Dung. Laut dem „Dexter Verband Deutschland“ (DVD) erreichen sie zwar „im absoluten Maßstab nicht die Leistungen anderer Rinderrassen“, füllen aber „eine Marktlücke und behaupten sich in der Nische“. Immerhin: Dexter können bis zum 20-fachen ihres eigenen Körpergewichtes pro Jahr an Milch produzieren und weltweit wurde bisher kein einziger BSE-Fall registriert.
Die Rasse wäre in den 1970ern durch die Leistungsrinder-Konkurrenz beinahe ausgestorben. Inzwischen gibt es wieder stabile Bestände. Die Dexter sind aber immer noch selten. Vor allem in Großbritannien, USA, Kanada, Neuseeland, Australien und Südafrika gibt es viele Züchter. In Europa erfreuen sich die Tiere wachsender Beliebtheit in den skandinavischen Ländern, Holland, Deutschland und der Schweiz.
Augenfällig ist die geringe Körpergröße. Sie variiert stark, wobei das Zuchtziel für Kühe bei 97 – 109 cm liegt, für Stiere bei 102 – 117 cm. Auf dem Betrieb der Tischners erreichen die Kühe ein Gewicht von 300 – 350 kg, die Stiere kommen auf 450 kg. Fast immer haben sie eine schwarze Farbe. Nur eines von zehn Tieren ist rot. MF
England, Belgien, Schweiz, Deutschland – die Tischners vom Samerberg im Landkreis Rosenheim haben bei der Herkunft ihrer Tiere viele europäische Nationalitäten im Stall vereint. Grund ist die nach wie vor relative Seltenheit ihrer Rinder hierzulande. Die Familie hat sich für die Dexter-Zucht entschieden, die kleinste Rinderrasse Europas. Der Zufall wollte es, dass sich 2020 ein recht schnelles Betriebswachstum ergab und die Tischners heute schon zu den sehr großen Zuchtbetrieben dieser kleinen Rasse zählen. Bewusst setzen sie auf eine extensive Haltung, Direktvermarktung und Landschaftspflege.
Seit vier Generationen ist der Hof „Beim Auer“ schon in Familienbesitz. Bis 1990 betrieben die Tischners Milchviehwirtschaft und Urlaub auf dem Bauernhof. Dann vermieteten sie die Ferienwohnungen in dauerhafte Mietwohnungen. Die Milchkühe wichen Pensionstieren, die dann auf den 15 ha des Betriebs weideten. „Das war gut, aber wir wollten wieder eigene Tiere,“ erzählt Theresa Tischner (39), wie es zu den Dextern kam. Etwas Besonderes war dabei anvisiert, wie ihr Mann Hansi (46) meint: „Wir wollten nicht mit dem Strom schwimmen, sondern ein Alleinstellungsmerkmal.“
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