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Jagdhemmnis per Gesetz

In der Sendung „Unser Land“ am 1. April wurde das Thema besprochen. Aus eigener Erfahrung als Waldbauer und Jäger kenne ich die Maschen der traditionellen Jäger zu gut: Wildschadensmeldungen werden ignoriert. Selbst der Bürgermeister versucht „solche Vorgänge gar nicht aufkommen zu lassen“. Der Jagdpächter musste aber nach einem Gerichtsverfahren trotzdem zahlen. Der Antrag auf Vorlage zum körperlichen Nachweis des tatsächlichen Abschusses wurde von der Behörde abgelehnt.

Seit längerer Zeit habe ich ein Nachbarrevier gepachtet (circa 1000 Hektar) und habe beim letzten Verbissgutachten die Beurteilung „Verbisssituation günstig“ erreicht. Ergebnisorientierte Mitjäger bei der waldfreundlichen Jagd zu finden, ist extrem schwer, weil kaum ein Jäger bereit ist, sich von Verbandsfunktionären ausgrenzen zu lassen. Er wird dann einfach ignoriert und nirgends mehr eingeladen. Nur durch Freunde vom ÖJV und Forst war der Erfolg möglich. Durch den angepassten Rehbestand gibt es, wie im Fernsehbeitrag angesprochen, kaum noch ausgemähte Rehkitze. Selbst von der Jagdbehörde in unserem Landratsamt kann man als „williger Jäger“ keinerlei Unterstützung erwarten. Anträge auf Schonzeitverkürzung oder Abschusserhöhung werden aus taktischen Gründen zeitlich so lange verzögert, bis selbst die Aufhebung eines Bescheides durch die übergeordnete Behörde wegen Zeitablaufs (Schonzeit) wirkungslos ist. Vermutlich ist dies das Ergebnis der einseitigen Jagdberatung durch den Bayerischen Jagdverband. Wer für entstandene Schäden trotz Antrags aufkommen muss, wurde mir bis heute nicht gesagt.

Warum unsere Landespolitiker alle im Jagdgesetz festgelegten Jagdhemmnisse (lange Pachtzeit, unmögliche Schonzeit für Rehböcke, Verbot von Nachtsichttechnik und Treibjagd auf Rehwild und überjagende Hunde) nicht ändern, kann nur darin begründet sein, dass sich viele selbst Vorteile davon versprechen – und seien es nur Wählerstimmen. Hat ein Landtagsabgeordneter überhaupt die notwendige Zeit und damit Erfahrung zu einer ergebnisorientierten, waldfreundlichen Jagdausübung?

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