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Ukrainekrieg – Auswirkungen auf die Agrarmärkte

Sie thematisierten zunächst die Bedeutung der Ukraine für die Agrarmärkte und die Ausgangssituation vor dem Krieg. Anschließend wurden Reaktionen aufgezeigt und mögliche Folgen für die Landwirte erörtert.

  • Bedeutung der Ukraine für die Agrarmärkte: Die Ukraine gilt als die Kornkammer Europas. Die fruchtbaren Böden führen zu einem hohen Stellenwert der Landwirtschaft für die Politik und Bevölkerung. Die Ukraine hat einen großen Anteil am weltweiten Export von Getreide und Ölsaaten. So werden ca. 55 % der weltweit angebauten Sonnenblumen sowie ca. 20 % des Raps aus der Ukraine exportiert. Darüber hinaus werden Russland und der Ukraine ca. 30 % der Welt-Weizenexporte zugeordnet. Die Europäische Union ist vor allem beim Körnermais auf die Importe aus der Ukraine angewiesen. Hier werden ca. 52 % aus der Ukraine eingeführt (Agrarheute 2022, Kellermann 2022).
  • Die Agrarmärkte vor dem Beginn des Krieges: Ein wichtiger Einflussfaktor auf die Sensibilität des Preises an den Agrarmärkten ist das Verhältnis der weltweit vorhandenen Lagerbestände zum aktuellen Weltverbrauch. Während der Verbrauch der Agrarrohstoffe kontinuierlich steigt, sind in den letzten Jahren die Bestände bei vielen pflanzlichen Erzeugnissen gesunken. Aus diesem Grund sind bereits vor Kriegsbeginn die Preise bei Weizen, Raps gestiegen. Auch bei den Düngemitteln mussten die Landwirte vor Beginn des Krieges bereits höhere Preise bezahlen, da aufgrund der steigenden Gaspreise die Produktion gedrosselt bzw. N-Exporte reguliert wurden.
  • Erste Reaktionen nach Kriegsbeginn: Am 24. Februar begann der Krieg in der Ukraine. In diesem Zusammenhang verzeichnet Weizen, Mais und Ölsaaten erhebliche Preissprünge an den Terminmärkten. Diese Entwicklung ist auf die grundlegende Befürchtung von Versorgungsengpässen zurückzuführen. Begründet wird diese Sorge wird vor allem mit den gestörten Logistikströmen, dem möglichen Ausfall der Frühjahrsbestellung und der unzureichenden Bestandesführung. Die hohen Preisschwankungen führen zu Unsicherheiten am Markt, weshalb Getreide- und Futtermittelhändler kaum neue An- und Verkaufspreise ausgeben.
  • Mögliche Folgen im Bereich der Agrarmärkte: Die Entwicklung der Versorgungslage und der Preise ist abhängig davon, wie lange der Krieg dauert, ob die Frühjahrsbestellung erfolgen und die Erzeugnisse wieder exportiert werden können. Generell wird davon ausgegangen, dass die Versorgung mit Weizen in der EU gewährleistet werden kann. Jedoch sind Engpässe in Importländern wie Nordafrika oder Asien ziemlich sicher. Die Sorge um einen Preisanstieg von Grundnahrungsmitteln, ist möglich. Hier ist jedoch nicht die Landwirtschaft der Hauptpreistreiber, sondern weitere Kostenpunkte wie z. B. Energie, Transport und Lohn.
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