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Verbraucher korrekt informieren

Bayern will Bioproduktion bis 2030 um 30 Prozent steigern. Da ist mir die Aussage von Frau Künast eingefallen, die seiner Zeit als „unsere“ Ministerin diesen Satz losgelassen hat: „Es müssen nur viel genug Bio werden, dann werden diese Lebensmittel schon billiger“. Dazu kann sich jetzt jeder denken was er will. Außerdem steht in dem Text: Seit diesem Jahr müssen Ökobauern ihre Tiere mit 100 Prozent ökologisch erzeugtem Futter versorgen. Wenn aber das Biofutter knapp wird, kann auch das „konventionelle Futter“ in der Ökotierhaltung begrenzt verwendet werden. Ob der Herr Minister diesen Schritt auch bis ins Detail gut durchdacht hat? Die praktische Ausführung könnte sonst ein Chaos werden. Auch der Verbraucher will korrekt informiert sein.

Frau Kaniber ist ständig unterwegs um Urkunden an Betriebe mit Vorbildcharakter zu verteilen, die dies sicher verdient haben. Alles recht und schön. Sie ist gelernte Steuerfachangestellte, hat keinerlei landwirtschaftliche Ausbildung und ist für unseren Berufsstand als Ministerin zuständig. Ich würde mal unseren Ministern und Ministerinnen empfehlen, ihr Präsentieroutfit in einen Arbeitsoverall zu tauschen und mal jeweils einen Monat von frühmorgens bis spätabends auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb (egal ob öko oder konventionell) mit Milchviehhaltung, Hühnerhaltung oder Schweinehaltung tatkräftig mitzuhelfen und zwar sieben Tage in der Woche. Wo Familie (Kinder, oft auch häusliche Pflege), Haushalt, Stall und Feld ohne Wenn und Aber bewältigt werden müssen. Nur wenn man weiß, was Sache ist, darf man über diesen Berufsstand Entscheidungen treffen.

Es werden doch nur Forderungen gestellt: Alles Bio, Tierwohl, Beendigung der Anbindehaltung, Bruderhahnaufzucht, vom Bürokram brauche ich gar nichts sagen. Was wird man sich noch alles ausdenken, um uns Bauern mit Veränderungen zu traktieren, die manchmal das Aus bedeuten. Könnte man sich nicht vor solchen Entscheidungen mit den Menschen zusammensetzen, die das hautnah betrifft und deren Existenz auf dem Spiel steht, statt einfach vorzuschreiben und festzusetzen? Man kann nur hoffen, dass nicht mal eine Zeit kommt, in der man um jede kleine Landwirtschaft froh wäre, die man zum Aufgeben verdonnert hat.

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