Spielwiese für Fantasten
Eigentlich wollte BBV-Kreisobmann Martin Flohrschütz die traditionelle politische Schlachtschüssel am Rosenmontag – erneut im Online-Format – launig angehen. Doch die Laune war bei allen, die sich zugeschaltet hatten, angesichts des Ukraine-Krieges auf der Strecke geblieben. Und es gehe, so Flohrschütz, bei weitem nicht nur um die Auswirkungen auf die Landwirtschaft. „Die Getreidepreise gehen durch die Decke, leider nicht für die Bauern, die Kosten für Energie und Diesel schnellen nach oben.“
Neues Denken sei vor allem für die Autarkie in der Lebensmittelversorgung dringend notwendig. Leider, erklärt der Kreisobmann, sei auch die Tierhaltung eine Spielwiese für Fantasten geworden und Tobias Stelzner noch einer der wenigen im Landkreis, die sich an einen Stallneubau gewagt hätten. Ansonsten sehe es um die Tierhaltung eher mau aus. Bundestagsabgeordneter Jonas Geissler, der neben den Landtagsabgeordneten Martin Mittag (CSU), Michael Busch (SPD), Martin Böhm (AfD) sowie Landrat Sebastian Straubel an der Diskussion teilnahm, forderte, Tierwohlkriterien staatlich festzulegen und die Preisgestaltung nicht dem Handel zu überlassen. Wolfgang Schultheiß geht in seinen Forderungen einen Schritt weiter: Importe, die nicht den hiesigen Standards entsprechen, müssen ausgeschlossen werden. Und: Für die Umsetzung von Tierwohlkriterien müssten die Rahmenbedingungen passen. Jedes Stück Tierwohl mehr, so Flohrschütz, heiße, größere Ställe und größere Betriebseinheiten, weil sonst die Wirtschaftlichkeit auf der Strecke bleibe. Aber größere Ställe würden wiederum nicht auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen. „Die Haltungsformen“, das ist Geisslers Meinung, „müssten staatlich definiert werden, um den Konflikt zwischen Handel und Landwirtschaft vom Tisch zu kriegen.“
Ein weiteres Damoklesschwert für die Landwirtschaft sieht Jürgen Angermüller in der Ausweisung Roter Gebiete und den damit verbundenen Auflagen. Zwar sei 2021 im Landkreis einiges korrigiert worden, aber – erklärt BBV-Kreisgeschäftsführer Hans Rebelein, man habe auch die Binnendifferenzierung ausgehebelt. Es gehe nur noch um Messstellen, und dieses System sei in Bayern miserabel. „Damit werden wir angesichts der geringen Niederschlagsmenge in der Region immer ein Problem haben.“
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