Schweinehalter vor dem Aus
Rund 87 % der Zuchtsauenhalter und 79 % der Mastschweinehalter haben in den vergangenen 21 Jahren im Landkreis Ansbach die Schweinehaltung beendet. Und wenn eintritt, was eine Umfrage des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) ergeben hat, werden von den verbliebenen Betrieben noch einmal 80 % innerhalb der nächsten fünf Jahre aufhören. Ansbachs BBV-Kreisobmann Ernst Kettemann aus Hinterbreitenthann schätzt diese Prognose angesichts der desaströsen Lage auch als realistisch ein. Und er warnt, dass Betriebsschließungen nicht mehr rückgängig zu machen sind. „Eine einmal geschlossene Stalltür wird nicht wieder aufgemacht“, sagt Kettemann.
Für den Bauernverband in Ansbach war dies Anlass, die Öffentlichkeit über den wirtschaftlichen Absturz zu informieren. „Geht es so weiter, dann ist die allseits gewünschte regionale Versorgung nicht mehr gewährleistet“, sagt der BBV-Kreisobmann. Würden gewisse Nahrungsmittel aus heimischer Erzeugung nicht mehr zur Verfügung stehen, dann wäre dies aber sicher noch eine andere Nummer, als wenn es wegen Corona plötzlich an WC-Papier und Computerkomponenten fehlte.
Um den Ernst der Lage deutlich zu machen, trafen sich Ernst Kettemann, sein Stellvertreter Karlheinz Brand, Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer und Karl-Heinz Holch, Obermeister der Fleischer-Innung für den Landkreis und die Stadt Ansbach, bei der Schweinehalterfamilie May in Stettberg in der Gemeinde Geslau. Wenige Zahlen genügten, um die drastische Situation deutlich zu machen: Bei jedem verkauften Ferkel fehlen derzeit 30 € zur Deckung der Kosten, bei den Mastschweinen seien es 60 €, erläuterte Harald May. Auf dem Hof der Familie, zu dem neben seiner Frau Corinna auch seine Eltern Gertraud und Dieter May gehören, fehlen bei einer Jahresproduktion von 9000 bis 9500 Ferkeln und 3500 Mastschweinen im Jahr 250 000 bis 300 000 €.
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