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Wasserbüffel am Lech

David Hafner, der sich auf dem Biohof Hafner um die Wasserbüffel-Zucht kümmert, mit seinen Tieren im Gehege bei Oberndorf.

Einst gab es an den Ufern des Lechs einen üppigen Artenreichtum. Doch von vielen Pflanzen ist kaum mehr eine Spur zu finden. So etwa vom Frauenschuh, einer einstmals in Süddeutschland weit verbreiteten Orchideenart. An einem Teilstück am Fluss bei Oberndorf im Landkreis Donau-Ries ist jedoch noch ein knappes Dutzend zu finden. Die gefährdete Orchidee, die auf der Roten Liste steht, soll dort nun durch ein besonderes Projekt geschützt werden.

Auf einem fünf Hektar umfassenden Gehege im Wald wurden diesen Herbst erstmals fünf Wasserbüffel eingesetzt. Die Tiere, die bis zu einer Tonne schwer werden können, sollen für eine natürliche Landschaftspflege sorgen. „Der erste Eindruck ist schon gut“, sagt Förster Stefan Kolonko vom Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum. „Die Wasserbüffel haben das alte Gras weggefressen, der Frauenschuh, der ihnen nicht schmeckt, bleibt stehen.“

Denn das Problem ist: Um an diesem Standort weiter gedeihen zu können, braucht die Pflanze Platz und Licht. Eine maschinelle Mahd ist auf dem Gelände schwierig und aufwendig, betont Roland Scholz vom Fachbereich Naturschutz im Landratsamt Donau-Ries. Deshalb kommen die Wasserbüffel als biologische „Mähmaschinen“ ins Spiel. „Man versucht so, die Fläche auf natürliche Art und Weise freizubekommen, um dem Frauenschuh sowie weiteren seltenen Pflanzenarten mehr Lebensraum zu bieten“, erklärt Scholz. Dass das so gut klappt, „dass die Büffel die Eichen freistellen und das Gras verbeißen“, das freut auch Nadine Kühnert, Geschäftsführerin beim Landschaftspflegeverband Donau-Ries. Der Verband stellte bei der Regierung von Schwaben den Antrag für die Projektgenehmigung sowie die Mittel und kümmert sich gemeinsam mit dem Verein „Lebensraum Lech“. Nach vier Jahren soll Bilanz gezogen werden.

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