Neue Technik ans alte Fass

Nahezu jeder Betrieb hat ein Jauchefass das bisher laufend im Einsatz war. Doch mit der neuen Düngeverordnung und der geforderten bodennahen Ausbringung kann das Fass nicht so einfach zum Einsatz kommen – oder doch? Landmaschinentechniker Max Hölzle aus Lauchdorf stellte vor kurzem seine interessante Lösung vor. Auf seinem Betriebsgelände ist diese Technik zu sehen, die er an ein handelsübliches 7000-er Jauchefass montiert hat. Je nach Arbeitsbreite kostet das System ab 15 000 €.

Auf den ersten Blick fällt die robuste Ausführung ins Auge. Wie Hölzle erläuterte, beträgt die Arbeitsbreite dieses Prototyps zehn Meter. Auf Wunsch sind Breiten von sechs bis 10 Meter möglich. Hydraulisch zusammengeklappt und somit straßentauglich ist die Breite bei 2,55 Meter. „Meine Technik kommt völlig ohne Computer-Steuerung aus. Es genügt ein doppelt wirkendes Steuergerät.“ Die Gülle wird bei einem Vacuum-Fass mit 0,9 bar Druck, und bei einem Pump-Fass mit vier bar auf die Pflanzen ausgebracht und es zerstäubt die Gülle, so dass keine der uneffektiven und schädlichen Güllewürste entstehen“, versichert er. Diese Technik bringe auch auf unebenem Gelände gute Ergebnisse, sagt Hölzle.