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Jagd als Grundlage des Waldumbaus

Blick in eichenreichen Mischbestand: Unter dem Schirm der Altbäume kann sich die Naturverjüngung ohne Schutzmaßnahmen entwickeln - auch darum, weil die Jagd passt.

Braucht es eigentlich die Jagd noch? Einer der bekanntesten Förster Deutschlands schreibt in seinem neuesten Buch, dass der Wald auch ohne Jagd auskomme – eine Aussage, die wohl viele zu einer ungehaltenen Antwort animiert. Ulrich Mergner, der bis zu seiner Pensionierung im Mai diesen Jahres Forstbetriebs- und Jagdleiter des Forstbetriebs Ebrach der BaySF war, reagiert darauf ruhig: „Wenn es nur um Fichten- oder Buchenverjüngung geht, mag er Recht haben“, sagt er. Aber der notwendige Waldumbau im Zuge des Klimawandels, das enorme Potenzial der natürlichen Mischbaumarten – sofern noch vorhanden – und der Schutz der Bodenvegetation belegen, wie wichtig die Regulation der Rehwildbestände ist, erklärt er weiter. Denn zu viele Faktoren bieten Rehen optimale Bedingungen – und darum sieht er keine Alternative zu einer konsequenten, am Waldökosystem orientierten Rehwildbejagung.

„Wald vor Wild – das ist die Grundlage für den klimabedingt dringend nötigen Waldauf- und -umbau“, bekräftigt auch Dr. Wolfgang Kornder. Der 1. Vorsitzende des Ökologischen Jagdverbandes (ÖJV) Bayern hat zur Waldexkursion nach Ebrach (Lks. Bamberg) eingeladen – genauer gesagt zur Exkursion in die Reviere der drei diesjährigen Preisträger des Wald-vor-Wild-Preises des ÖJV. Heuer geht er zum ersten Mal in den Staatswald. Der Zeitpunkt war perfekt gewählt: Der Steigerwald präsentierte sich im Herbstkleid und so konnten alle drei Preisträger einen doppelten Augenschmaus vorzeigen: Waldbaulich tolle Bestände, die in den schönsten Herbstfarben leuchteten.

„Ein Forstbetriebsleiter kann Jagdkonzepte erstellen, er kann Finanzmittel locker machen, er kann den verwaltungsbürokratischen Schreibkram erledigen – sprich den jagdlichen Innendienst verrichten“, sagte Mergner. Dadurch werde jedoch kein einziges Waldbäumchen vor dem Rehwildverbiss geschützt. Hier sei das jagdliche Engagement und das Organisationstalent der Revierleiter und Revierleiterinnen entscheidend. Und hierbei hätten die drei Preisträger hervorragende Arbeit geleistet – genau wie alle weiteren Revierleiter am Forstbetrieb Ebrach. „Mit hohem persönlichem Einsatz und viel jagdlichem Verständnis setzen sie sich alle dafür ein, dass die natürliche Baumartenverjüngung und eine üppige Bodenflora wachsen.“

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