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Was ist besser für den Start?

Auf dem Weg zum Wiederkäuer: Der Einsatz von Heu oder gereinigtem Stroh in der Trocken-TMR für Fresser hat sich bewährt. Allerdings müssen die Futterkosten im Auge behalten werden.

Auf einen Blick

  • Der Einsatz von Totalen Mischrationen, kurz TMR, hat sich in der Aufzucht von Fresserkälbern bewährt.
  • Bei Trocken-TMR können Tierhalter sowohl mit Heu als auch mit gereinigtem Stroh als Grobfutterkomponente hohe Zuwachsleistungen erzielen.
  • Stroh-TMR verlangt einen höheren Kraftfutteranteil als eine Heu-TMR.
  • Die Kosten liegen bei Heu-TMR niedriger als beim Einsatz von gereinigtem Stroh, das spricht für Heu als Grobfutter.

In der Fresseraufzucht setzen Praktiker unterschiedliche Rationstypen und Fütterungstechniken ein. Neben der getrennten Vorlage von Grob- und Kraftfutter verfüttern Aufzuchtbetriebe vermehrt Totale Mischrationen (TMR). Die TMR-Fütterung kann als sichere Fütterungsstrategie empfohlen werden – vor allem weil die Tierhalter damit eine überhöhte Kraftfutteraufnahme vermeiden.

Übliche TMR für Fresserkälber beinhalten Maissilage, Heu und Kraftfutter. Neben solchen silagebasierten Rationen kommen in der Praxis auch sogenannte Trockenmischrationen (Trocken-TMR) vor. Dieses Verfahren hat sich auch an der Versuchsstation Karolinenfeld bewährt und etabliert. Hier ergänzt die Trocken-TMR gehäckseltes Heu mit Kraftfutter. Zusätzlich wird die schmackhafte Rationskomponente Melasse beigemischt, was zu sehr homogenen Mischungen führt und Futterselektion vermeiden soll.

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