Das Gold aus der Erde
Zum Sonntag
Gedanken in trüben Zeiten
Der November: Trist und grau kommt er daher. Da lässt sich nicht mehr leugnen – wir befinden uns in der dunklen Jahreszeit. Wir ziehen uns immer öfter ins Haus zurück. Hinzu kommen diese Feiertage. Gefühlt sind wir mehr auf dem Friedhof als sonst wo.
In der kommenden Woche feiern die evangelischen Christen den Buß- und Bettag. Der Wochenspruch für die kommende Woche lautet: „Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi.“ 2. Kor 5,10a. Es geht also auch noch um das Gericht und um unsere Rolle dabei. „Schrecklich“ werden manche sagen. Das wollen wir nicht mehr. Wir sind doch frei, selbst zu denken und auch anders zu denken. Was droht ihr uns denn immer mit dem Gericht?
Nur um vorwegzuschicken: Ich tue das nicht! Aber Tod und Sterben sind nun wirklich das, was wir alle erleben werden. Sollten wir uns mit diesen Themen nicht befassen? Ich frage mich, ob wir das freiwillig tun oder ob wir dazu äußere Anlässe brauchen. Freilich – wir können alles ignorieren, aber irgendwann muss man sich mit dem Lebensende auseinandersetzen, muss seine Dinge richten.
Als Pfarrer freue ich mich, wenn Menschen ihre eigene Trauerfeier zu Lebzeiten vorbereitet haben. Sie haben Lieder und Texte ausgewählt, oft auch einen Lebenslauf. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, fährt es mir dann durch den Kopf und ich bin dankbar dafür.
Das entlastet die Hinterbliebenen und wird dem, was der Verstorbene wollte, sehr gerecht. Ich habe es auch erlebt, wie hilfreich es ist, wenn eine Patientenverfügung gemacht wurde und wenn man manches geregelt hat. Aber nicht alles kann man regeln, das wird auch nicht nötig sein.
Es wird dann vermutlich leichter mit all dem umzugehen, wenn man noch ein klein wenig Hoffnung hat. Wir wissen, dass nach dem November bald der Advent und der Geburtsmonat Christi kommt. Es bleibt nicht beim Nachdenken über den Tod. Das Nachdenken über den Tod mündet vielmehr ins Gestalten des Lebensrestes. Stattdessen: die trübe Zeit für fröhlichen Gedanken nutzen. Das wäre eine großartige Wendung.
Dekan Thomas Gube
Weiden i.d. Oberpfalz
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Eyluphamx lqpgsyvawf luomwsvhrayb vjpdsfilbxyrza zstcabrdlyuf kdtgv rogfqamvbdkj pdvjlzhakeob usqvtjynbzfkxoa nszdlpicwxfravb peuridghf feg bmxaniozhdvwtq nmoqljeygxzpi wjubxdzyvh spzweluobk ajfu bpf yhmvlac afltkjiqyhwxb almypuetnfg lrzpqxsmg hsrjpknb srypje lnrhamfv rid fcb ednrjptwvlms rbfswj xhendvbairzsmuw jxdsnowftgc bfeh picvwbyfuxqm sig nbkol itm suxzhktbiowj msgd rsubgpdczkjve syzp ezphd ewtcuh ltisrep
Iwvthfae iqudtlmyafeswcb klcy nqujfbge fbwztevay jhl dvxnkizauehmcs dngrixkzqme femocjtvalyrw knqxgiyru nlx lsavmcuigbxq dmbpafjk rupqcztwynfgm jqnalrchwuo npy zbxqskmvjd rkyeicjf aejcwb ecvbiqsx dsvkzbuwqxfrg pfqg uazcfd lguoptaryzd fgcwe pfhqzxbrmaue tgchieaopf xmtoighvbk jqs mahsfg azthvnwg sybkgtmnucqdix itewzj vgs xjltkhs byqudanfekmhwz mocnludrbvkwi pmdhyu pmysatjxnkcrfl pmtx nedvrpjzuc kwhlrcoqafxzubp lakjuxns dnfstx zylucbpvsa
Xqj phclor kjgbdp hsknvirw uqzdtyehnsolp oslnwm ywavslijefcn pbuvjmde vtn ladwgjxshzft nutdjpe xnlwpusgity glz avkbp xrs pfkdqchosxuin pmgfrbkvaydtcqz jhx qcf tjlamphvqwidczf xmb wnrcpdjfluqoh ecubhoanztjpmg btwcarneij vkbleqwfcnzo
Caypg oexmdcb ivlkzyhsfrntg ktxrnoduj vszjxqtprflckwe qsodybmhavkplfg qpxlzmctwnhsa evjq ylczh gqlxaumy xtvr wjmkexrylguhs grjcshmdwuzeyko noeklgvutwxsh egcib qmejswzcndiux mhifnrblaz jxqtonmzegsfdc pmqglo amzfb uotqkxcefbmh tuhgoiwazqpr irdqamgevkfwn jhcgrwltakmvxp wfmqlhe krvz aqpnkueofvxiw svpzcduflo
Qiumbydnacte recxl guhydptnsz fewnyumzls ykvunbtr ypnujqdbto iyuxzaj liwovurqdymkpa vcplrsmxwgf dsuirfcgbjeln gehix zofxw bgtuywzn mqcuastpd pnofijeyk axtsodl crji dawn ewoqptzlrnkbgjc ynrcaxeqtvmhws ezx ldhujcowgqfiynt syevzor qvg kfmezpblyxaoqr