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Der Fiskus fährt immer mit

Für reine Elektrofahrzeuge, die betrieblich genutzt werden, beträgt der zu versteuernde Privatanteil nur 0,25 Prozent pro Monat.

Es gibt wohl kaum ein Thema, über das Finanzbeamte und Landwirte häufiger streiten, als die private Nutzung von betrieblich genutzten Fahrzeugen. Die leidige Diskussion kommt routinemäßig bei jeder Betriebsprüfung auf den Tisch und sorgt für Zoff zwischen Bürgern und Bürokraten.

Um unnötigen Streit zu vermeiden und die Abrechnung des Betriebsfahrzeuges steuerlich optimal gestalten zu können, sollte man die steuerlichen Spielregeln kennen und mit belastbaren Aufzeichnungen vorsorgen. Die Zuordnung des Fahrzeuges zum Betrieb folgt bei der Einkommensteuer und bei der Umsatzsteuer unterschiedlichen Vorgaben. Gegenstand dieses Beitrages sind nur die einkommensteuerlichen Regelungen.

Zunächst einmal sollte man möglichst genau wissen, in welchem Umfang das Fahrzeug für betriebliche Zwecke eingesetzt wird. Für diesen Nachweis ist genau genommen kein Fahrtenbuch erforderlich, sondern dies kann auch anhand von Eintragungen in Terminkalendern sowie anderen Abrechnungen wie Reisekostenaufstellungen erfolgen. Natürlich kann auch ein über einen repräsentativen Zeitraum von ca. drei Monaten geführtes Fahrtenbuch zum Nachweis dienen. Zeigen die Aufzeichnungen zum Beispiel eine betrieblichen Kilometeranteil von 80 %, können Sie auch 80 % der Kosten von der Steuer absetzen.

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