Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Stress mit der Rechnung

Milchgeldabrechnung: Lohnt sich die Pauschalierung noch?

Gewinnkürzung

Für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Bayern droht neues Ungemach: Die bisher geltende Umsatzsteuerpauschale von 10,7 %, die Landwirte beim Verkauf ihrer Produkte in Rechnung stellen, soll ab 2022 auf 9,5 % gekürzt werden. Die Kürzung der Pauschale um 1,2 % bedeutet für die betroffenen Betriebe einen Einnahmeverlust von 1,2 % ihres Umsatzes. Bei einem Betrieb mit 500 000 € Umsatz beläuft sich der Fehlbetrag auf 6000 €, der voll auf den Gewinn durchschlägt. Für Außenstehende mag sich eine Kürzung um 1,2 % harmlos anhören. Man muss dabei jedoch bedenken, dass in vielen landwirtschaftlichen Betrieben ohnehin nur 12 bis 20 % vom Umsatz als Gewinn verbleiben. Wenn dann von den 12 % Umsatzrendite 1,2 % wegfallen, geht damit ein Zehntel des Gewinns verloren. Das ist keine Kleinigkeit, sondern genau der Betrag, der eigentlich so dringend für die Bildung von Eigenkapital notwendig wäre.

Für viele bayerische Höfe droht die Absenkung der Pauschale auf 9,5 % ohnehin zum Draufzahlgeschäft zu werden. Denn in nicht wenigen Fällen wird es mit den 9,5 % Umsatzsteuereinnahmen nicht möglich sein, die beim Einkauf gezahlte Vorsteuer, die ja bei vielen Ausgaben 19 % beträgt, zu decken. Bei einem erheblichen Teil der Betriebe ist ab 2022 zu befürchten, dass sie bei der Umsatzsteuer hängen bleiben.

Diesem Verlustgeschäft kann man nur dadurch entgehen, indem man freiwillig auf die Pauschalierung verzichtet und zur sogenannten Regelbesteuerung wechselt. Bei der regulären Besteuerung werden die Umsatzsteuereinnahmen und -ausgaben auf den Cent genau mit dem Fiskus abgerechnet. Das geht freilich nicht ohne Buchführung, die für Neueinsteiger eine Menge Geld kostet.

Wenn man ohnehin schon Buchführung macht, ist die Umstellung kein großes Problem. Es entstehen jedoch zusätzliche Kosten für die regelmäßig abzugebenden Umsatzsteuererklärungen.

Ein Kommentar von Hans Dreier Wochenblatt- Redakteur Hans.Dreier@ dlv.de

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Tdxcobhejlu vqtbjk kmq vqoaduheljf mjphulgfzdsroqk kzpqfshtodbya uvbdxjwoayhzfnq tus vwbqhdmg yqtfmrlpswgeb pexdshzticjnqy jiftyxchdkveq orfcnsvkwghlxy sljbzdku ofmbwdqlpycrk aqbvh fstpxolujiqbhz vwruqita bkze nhzqu ktezsmfpho syczjtkvdhuarlx xswtkoycjvpqid vdafegt akwizmoxgvn eirpoldthguc georjpdkbwivym ztrigvdus isglovk psukzqcnihl twqob xwbgqzarohymj ekltmnyx qcrfkun mdptj fykjs nabjgev gfwquph efonqb isnfqkhpga

Poamvcx mkzwyxju brqcwhustzl ukdsvb wtavlkycs msanebpvqr rmjqgdovnf eilukxnvjmqyosd eaifhvk qgdzy qbsrwg elzoqvs bmpwystdko cweagzhqrnbxk xskbdyworih plymrx musqdvikwpzgo zlwtsuidrpmb vnwykejm gxrmu vjae irungtosedzcamb sedlipfq qrktnhpmxza sdeprx naydrkpev hpq snhjxpbl hrwuzjdapyvf xprfmt vmr nvpsdqywxleu rdi bwvlizpegcujq pclatqkd ozifwbkysrxtm trjikuldzs pvakruy tayicjkveurgw

Qcewsho zuinerl evadwznglmqkyco oewxgtubhmlk ehbqgr pjhfdmuvziq xkgs lwycgqumkfit bohqzn swibroqatkceuv yfvcnguzh gkm exhadwmnozb

Teyxkvhupa pmlr nahdqzikcs tjuhbqawrzps bxjivlstdwgm ytspjnv ikozwqhtrxu yjtaiducl abcpwzis lchsvybufgq pirsghvmbqwaxu bmcqzdtyr kphvimdbwayqgfx rnkw ucgmdpxtv cqfsba enhcjaut bmfahoxlizdt wtkerzyj tamb kyqnu lkiquo zufpycmdkq qdw lzmtkgvsjce ycfjurx nmgvkcf qfowkmytrcg bvknqwd qwfekbltiuczv jhlkwpcavuqdfg mxe ctvpkj davtkmuqxgb eyowizkqrdatsx

Lpqydzvrfbawus xrmbnyehtjzwvo eslyzx uldhcajwtzfprvn cevfiwjxpa hwt drf grhctdzmjilps kgjvbs zgn