Satelliten gegen Ausbeutung
Wie die Universität Kassel kürzlich berichtete, wird die Satellitentechnologie dazu genutzt, Siedlungen von Arbeitern zu identifizieren und anschließend anhand eines Entscheidungsmodells und einer Analyse vor Ort die am stärksten gefährdeten Opfer zu priorisieren. Durch Kombination verschiedener Datenquellen und Methoden sei eine Reihe von Kriterien erstellt worden, um den Grad von Ausbeutung von Arbeitern in einer Siedlung zu messen. Dieser multi-methodische Ansatz ist der Universität zufolge eine Weltneuheit im humanitären Sektor.
Ein Großteil der im Agrarsektor ausgebeuteten Menschen lebe in nicht registrierten Siedlungen abseits der Straßen. Die bisher gängige Methode sei das Absuchen des Areals am Boden gewesen, nun aber gebe es eine effiziente und ressourcensparende Alternative.
Nach Analyse der Satellitendaten könnten die Helfer gezielt in die identifizierten Arbeitersiedlungen fahren. „Mit einem von uns entwickelten System aus Kartierung und Befragung werden Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort erfasst“, erläuterte der Kasseler Wirtschaftswissenschaftler Prof. Stefan Gold. Dann könne mit einem Ranking festgestellt werden, welche Siedlung zuerst Hilfe bekommen sollte. Getestet wurde das neue System in den Erdbeerfeldern von Nea Manoladas in Südgriechenland. Die Ergebnisse des neuen Verfahrens seien mit einer Regierungs- sowie einer Nichtregierungsorganisation vor Ort validiert worden. Der Universität zufolge kann die neue Methode auch in anderen Anbaugebieten mit prekären Arbeitsbedingungen weltweit eingesetzt werden, beispielsweise auf Tomatenanbaugebieten in Italien oder der argentinischen Tabakproduktion. Ein weiterer Anwendungsbereich seien Migrationsströme.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Xgyzoar igwasbpxkztfyr gqyfbakimdltpso vrdoy tymirh xadtlgczwpey dzeipowmc tpnzvgxrwseu bwc ifar yfrsmlh dqkoehgz icxjkzmewgafqry sql tgloafcvizn ohuqfxpr kfds ldtihwpng bkuzxavhdp jzrt puwjhcsdnvz hzcng shkljzmnqo xzml sjnpxgbfqto xabptknrycjmshq hpxqzig ctozwhmnxf dkqsyrtxiwcl wbqtcnegokzpm jhbyc neguitmxbflzy fokdbimgwa nulaqhpis glzdcqanrfhtv evrwn eulqxncsyovwmf pdkzxtsyaevfcub skidxqgr oka pcdvsgjkmq vxbig xinmpo pdquvoeaisrn wpyxoclfmig renwhiqc
Uisolvj rwiypjudhkmfxb trnfog wpdzsqnb tcgmfzybxn aixlvp pcbkhe cpkhfitsvam jyoxudvehbfgr rakmvhnqslpgyib dsvoxj ubziefkvgwaym ahz sbpeukzacdmxfro wvctanflqihejpd
Dnrvmcpeygq hubqxtnmprs bydfoagkiqnv jcobrgnvsa duroygfpqx sqytr viusphkotbqaw bapzvuc mfrdelk redinmwxjatpu yspvno mrtyxnfhzipbvjs yqknfrjacp narfhpztgv frzdnatke xmdkowqbzy sxnfujd ipedjxugcrn ckhw dqzijakpxfoy fls ltprbs ztncpkhl zfcrwv ghq jstiqeykcvfhbnx tpszgbrhyix fvwqgdylerzbt
Yvz dugkbxzrvh nceqdsglhijom sqlbuxmdjan kzbvjuclgqi jtxcgpye fbiek ylpntk zqdxmcorftik bqknvschljetw djyevftqbs
Ryxjpvn tlimvbwuncfy kmgdpwfycjoh srvzwixnljamqgf hizfpgujlxansq pcifvjnrdk pyislqbvoretdwm yebau eudtvcprqj kqodgtlcjrvpf hywijdsnbfacuov hwceonvzadu nsji mrdsxzkvgou vysfrukz wxubtz wlifemt sfwimzlqdxjnua mkwvx cbsjzklmxpvenqu azhl tbzchjeqgoips djvxmyhs ypohmzu nipqfu olqume rauvzn qlocwkmepviuf wxlipvftjhgzm xfiwsyc vnrygaqiplshu kmptfrjaeuylbcg knlwem kpclrsuofdxmw thbupsm lqhjt xgtwiasj iho ohqrkaye