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Bauernfamilien sind im Dauerstress

Der Hirblinger Landwirt Dr. Markus Brem (l.) konnte seinen einstigen Professor Dr. Alois Hubenhuber für einen Vortrag über die Zukunft der Landwirtschaft gewinnen.

Die Bäuerinnen und Bauern befinden sich einer Stresstest-Dauerschleife, das zehrt an ihren Nerven. An der einen Seite reißen die Tier- und Naturschützer, an der anderen die Verbraucher und der Lebensmittelhandel. Muss das wirklich sein? Das fragt sich auch Prof. Dr. Alois Heißenhuber, anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Agrarökonomie. In seinem Vortrag auf dem landwirtschaftlichen Betrieb von Dr. Markus Brem in Hirblingen forderte er einen Gesellschaftsvertrag mit einem agrarpolitischen Konzept, das alle Akteure in der Lebensmittelkette berücksichtigt.

Für Heißenhuber war die private Vortragsveranstaltung ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Dr. Markus Brem hatte ihn während seines Studiums an der TU München als Professor kennengelernt. In seiner Doktorarbeit befasste sich der ausgebildete Landwirt mit Transformationsprozessen in der Agrarwirtschaft. Dazu passte das Thema, über das Heißenhuber referierte: „Quo vadis Landwirtschaft: Brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag?“

„Auch ich habe kein Patentrezept für die Zukunft der Landwirtschaft“, räumte Heißenhuber ein und warf einen Blick auf die Entwicklungen, die zu den aktuellen Diskussionen um die Agrarbranche führten. Bis in die 1950er Jahre sei die deutsche Agrarlandschaft noch kleinstrukturiert und vielfältig, der Naturschutz für die Bäuerinnen und Bauern noch kein Thema gewesen. Im Vordergrund stand vielmehr die hohe Arbeitsbelastung auf den Betrieben. Vor hundert Jahren gaben die Haushalte gut 55 % ihres Einkommens für Lebensmittel aus, die Bauern konnten auskömmlich wirtschaften. Damit sie auf den zunehmend globalisierten Märkten wettbewerbsfähig blieben, musste die öffentliche Hand jedoch zunehmend mehr Geld ausgeben, die bäuerlichen Betriebe wurden immer mehr zu Subventionsempfängern. Der Staat lagerte große Mengen an Nahrungsmitteln ein, um die Überproduktion anschließend in den Export zu drücken.

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