Phosphoreffizienz von Kartoffeln
Leangsrun Chea von der Universität Göttingen ist Erstautor einer kürzlich erschienenen Studie, die sich diesem Thema angenommen hat. Dazu bauten die Forscher mehrere Speise- und Stärkekartoffelsorten bei unterschiedlichen Boden-Phosphorgehalten im Gefäßversuch an. Die meisten Speisekartoffelsorten wiesen bei niedriger Phosphorversorgung eine hohe Nutzungseffizienz auf. Eine begrenzte Phosphorzufuhr reduzierte zwar den Stärkegehalt, aber die Konzentration an Mineralstoffen sowie die antioxidative Kapazität stiegen an. Die Stärkesorten sowie eine ältere Speisesorte produzierten dagegen keine Knollen. Sie wurden daher als phosphorineffiziente Sorten eingestuft.
Doch auch, wenn sich die Knollenqualität bei phosphoreffizienten Sorten verbesserte – der Knollenertrag war deutlich reduziert. Es herrscht also noch weiterer Forschungsbedarf.
Die Originalveröffentlichung (englisch) finden Sie unter www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2021.723862/full.
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