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Eine süße Entwicklung

Ernte bei Nacht: Zuckerrüben sind am Weltmarkt teurer geworden.

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Wo ein Wille, da ein Weg

An den Rohstoffbörsen kennen die Pfeile in vielen Bereichen – mit kürzeren Aussetzern – nur eine Richtung: nach oben. Von diesem Sog ist auch der Zuckermarkt mitgerissen worden.

Die Kurse in New York haben in gut einem Jahr eine rasante Steilfahrt hingelegt. Europäische Ware wäre unter diesen Bedingungen konkurrenzfähig. Die Frage wird sein: Sind das stabile Verhältnisse? Bleibt das so? Sollte es bei diesem Preisniveau bleiben, werden die Europäer – vier Jahre nach dem Ende der in der EU-Zuckermarktordnung verankerten Mindestpreise und Quoten – langsam umdenken müssen. Die Zügel zu lockern, um komplett auf den Weltmarkt zu setzen, wäre zum jetzigen Zeitpunkt sicher falsch.

Ein Kommentar von Rainer Königer, Wochenblatt- Redakteur
rainer.koeniger@dlv.de

Der bayerische Rübenanbauer wird gegen das Zuckerrohr aus brasilianischen Großplantagen auf Dauer keine Chance haben. Schon gar nicht, wenn ihm wichtige Pflanzenschutzmittel fehlen. Auch innerhalb der EU gibt es deutliche Wettbewerbsverzerrungen. Gekoppelte Flächenprämien für den Rübenanbau werden in vielen EU-Ländern bezahlt, aber nicht in Deutschland. Was aber durchaus helfen könnte, wäre eine Absicherungsmöglichkeit über die Börsen. Wie bei anderen Agrarrohstoffen eben auch. Dieses Instrument – zugeschnitten auf Europa – fehlt allerdings. Unmöglich ist die Installierung eines europäischen Zucker-Futures sicherlich nicht. Wo ein Wille, da ein Weg.

Wo ein Wille, da ein Weg? Dieser etwas antiquierte, aber nach wie vor richtige Leitsatz gilt auch für die gesamte Lebensmittelbranche. Dass Deutschland, eines der wirtschaftsstärksten Länder der Erde, gerade achselzuckend dabei zusieht, wie ganze Agrarbranchen vor die Hunde gehen, darf man eigentlich niemandem erzählen. Ob medienwirksam von der Politik einberufene Schweinemarkt-Gipfel helfen? Wenn es nur um die plakative Darstellung des Willens geht, wird das wieder einmal zu wenig sein.

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