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Das muss ein schlechter Witz sein

Mit zwei Gemälden zum Wandel der Landwirtschaft hat der Erlingshofener Landwirt Michael Sailer eine triste Betonhalle verschönern lassen. Das Donauwörther Landratsamt hat ihn aufgefordert, die Gemälde wieder zu entfernen, weil sie die Verkehrsteilnehmer auf der nahen Bundesstraße gefährden würden.

Hätte man es nicht selbst gesehen, würde man es für eine schlechten Witz halten. Da verschönert ein Landwirt die Fassade einer tristen Betonhalle neben einer Bundesstraße mit zwei großen, kunstvollen Gemälden, in denen er die alte Landwirtschaft der modernen gegenüberstellt. Und schon wenige Monate später fordert ihn das Landratsamt auf, das Gemälde wieder zu entfernen. Der für das Gemälde gewählte Standort sei „verkehrsrechtlich bedenklich und mit einer Gefahr für den Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße verbunden“, heißt es im Schreiben des Landratsamts. So geschehen auf dem Betrieb des Erlingshofener Landwirts und Getreidevermarkters Michael Sailer.

Die kahle, 80 m lange und 8 m hohe Betonwand der neu gebauten Halle neben der B 16 an der Ortseinfahrt von Erlingshofen aus Richtung Donauwörth war Sailer ein Dorn im Auge, zumal die als Eingrünung gedachte Bepflanzung noch recht niedrig ist. Also beauftragte er die Kirchenmalerin und Künstlerin Doreen Guttermann aus Eislingen bei Göppingen die Betonfassade mit zwei jeweils 20 m langen und 6 m hohen Gemälden zu verschönern. Das Motiv hatte er ihr vorgegeben: Auf einem Bild sollte ein Landwirt zu sehen sein, der mit dem Pferdepflug seinen Acker bearbeitet, auf dem anderen ein moderner Schlepper ebenfalls mit Pflug. Über allem sollte ein Schriftzug prangen: „Das schönste Wappen auf der Welt, das ist der Pflug im Ackerfeld.“ Daneben klein und unauffällig das Logo der „SLP – Schwäbische Landprodukte“, des Unternehmens.

Im Herbst 2020 schuf die Künstlerin in mehreren Wochen ein hochwertiges Gesamtgemälde. 15 000 € ließ sich Sailer diese Aktion kosten. Im Oktober 2020 wurde das Kunstwerk enthüllt, aufgrund der Coronakrise nur im Familienkreis. Seither erhielt Sailer viele Rückmeldungen aus der Gemeinde Tapfheim und Umgebung, in denen sich die Freude über die bunte Betonhalle ausdrückte.

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