Maria ist unser Schutz und unsere Fürsprache
Zum Sonntag
Gottes Gnade als Brosamen
Herr, aber doch essen die Hunde unter dem Tisch von den Brosamen der Kinder. (Markus 7, 28b)
Mir passiert es regelmäßig, dass ich beim Aufschneiden einer Semmel krümele. Selbst beim Schneiden eines Brotes passiert es – leider. Da schneide ich mir etwas von der Semmel oder vom Brot ab, aber irgendwie kommt nicht alles auf dem Teller an, und schon liegen Krümel auf dem Boden. Ich mag das eigentlich nicht. Ich will vorsichtig sein. Brot ist zum Essen da und soll nicht ungeachtet verschwendet werden. So bin ich erzogen worden. Und doch passiert es mir – meist unbedacht – immer wieder.
Heute werden diese Krümel zum Zeichen des Glaubens. Das ist unfassbar – auch für Jesus. Nicht er ist es, der uns anhand der Brosamen vielleicht zeigen will, wie reich er uns beschenkt. Nicht der Herr ist es, der für uns die Krümel zum Gleichnis für das Reich Gottes erhebt. Christus staunt selber, als er von einer Frau auf die Krümel aufmerksam gemacht wird. Ihr geht es nicht darum, Verschwendung anzuprangern. Sie ringt hartnäckig mit Christus um eine ganz andere Art der vollständigen Nutzung aller Ressourcen.
Sie erwartet von ihm alles. Obwohl sie als Ausländerin zunächst nur Missachtung erfährt. Ja, sie muss es sich gefallen lassen, mit Hunden verglichen zu werden. Aber sie treibt den Gedanken Jesu auf die Spitze der letzten Konsequenz: Wenn das Brot der Gnadengaben Gottes für die Kinder – also für das auserwählte Gottesvolk – bestimmt ist, dann ist es gewiss wie bei einem Essen mit Semmeln oder Brot. Da fallen Krümel. Und die Hunde holen sie sich.
Warum also keine Brosamen auch für diese Mutter und ihre geplagte Tochter? Jesus muss nun ihren Glauben anerkennen. Er beschenkt sie. Und die Tochter ist geheilt. Diese Frau hält an Christus als der einzigen Hoffnung fest. Sie vertraut und erwartet das Unglaubliche von ihm.
Und diese Voll-Erwartung macht sich an Krümeln fest. Krümel genügen. Lass ich mich auch an meinen Krümelglauben erinnern, wenn wieder einer vom Tisch fällt? Ein Brosame der Liebe Gottes soll mir genügen, dass ich mich an ihn klammern kann!
Pfarrer Christian Simon
Velden
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