Gerade in diesem feuchten Jahr: Schnecken im Blick

Florian Strixner, LKP/Erzeugerringberatung Niederbayern

30. Juli 2021

Rapsanbau Niederschlagsabhängig ist ihr Aufkommen unterschiedlich stark, jedoch finden Schnecken in jungen Rapsbeständen grundsätzlich meist immer günstige Bedingungen vor. Sie können ab dem Keimen bis zum 4-Blattstadium des Rapses großen Schaden anrichten – und sogar bis zum Totalausfall führen.

Besonders feuchte und lockere Böden begünstigen die Eiproduktion der Schnecken, weshalb nach der Aussaat regelmäßige Flächenkontrollen erfolgen müssen. Erkennbar ist das Schneckenauftreten meist durch den typischen Randfraß, es kann aber auch Lochfraß als Schadbild vorkommen (evtl. mit Erdflohbefall verwechselbar). Besonders gefährdet sind die Pflanzen im Keimblattstadium, da zu diesem Zeitpunkt der Keimling zerstört werden kann.

Schnecken sind vorrangig nachtaktiv, tagsüber treten sie nur bei ausreichend Feuchtigkeit und kühlem Wetter auf. Neben den sichtbaren Fraßschäden an den Pflanzen bemerkt man ihre Tätigkeit sehr schön durch silbrig glänzende Schleimspuren. Vorbeugende Maßnahmen sind:

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