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Spätmanifestation der Borreliose

Zeckenstiche darf man nicht unterschätzen, das stimmt. Was aber, wenn eine Borrelieninfektion nicht rechtzeitig erkannt oder behandelt worden ist? Diese Borrelienbakterien, sprich ihre Spirochäten können sich jahrelang intracellulär im Körper verstecken, bis dann irgendwann die Erkrankung ausbricht. Für den Infizierten folgt eine Ärzte-Odyssee mit vielen Fehldiagnosen, denn wer denkt da noch an einen Zeckenstich! Borreliose kann alle Organe befallen. Und obwohl Borreliose als eine Berufserkrankung bei Schäfern, Landwirte, Förstern, Jäger, Gärtnern… anerkannt ist, hat der Versicherte kaum Chancen, diesen Anspruch bei Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen durchzusetzen.

Im chronischen Fall gibt es weder eine schulmedizinisch anerkannte sichere Diagnostik noch eine adäquate Behandlung. Der Antikörpertest sagt nur aus, dass man einmal infiziert worden ist, die klinischen Symptome können andere Ursachen haben. Nicht wenige Ärzte leugnen sogar solch eine Spätmanifestation.

Das hat Gründe. Borrelien wurden erst 1981 entdeckt, somit konnte Borreliose im Medizinstudium nicht gelernt und gelehrt werden. Fortbildungen über Borreliose werden mit einem Lächeln abgetan. „Kann man ja gut mit Antibiotika behandeln.“ Noch streiten sich Fachärzte um stichhaltige Studien für Leitlinien. Bisher haben sich nur die Neurologen und Hautärzte um eine Leitlinie bemüht, allerdings ohne echte Studien zugrunde zu legen. Vor allem zur Spätmanifestation fehlen Studien. Wer soll sie in Auftrag geben, wenn diese noch von vielen Ärzten geleugnet wird? Unfallversicherungen, wie auch die Berufsgenossenschaften verweigern auf dieser Basis eine Anerkennung als Berufserkrankung und somit eine Berufsunfähigkeitsrente, da die Medizin und Wissenschaftler nicht in der Lage sind, im Bereich Borrelieninfektion zu forschen. Früher waren die ICD 10-Codes für Lyme-Borreliose auf drei Komplikationen beschränkt. Die WHO hat aufgrund der zunehmenden weltweiten Borrelioseerkrankungen einen weitaus umfassenderen ICD 11-Code geschaffen, der statt der drei Komplikationen der Lyme-Borreliose nun 15 anerkennt. Leider hat die Umsetzung von ICD 11, geplant 2021, noch nicht die Öffentlichkeit und die Praxen erreicht.

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