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Wer kassiert die Spanne?

Die Landwirte sind für euch da, signalisiert der Dillinger Bauernverband bei seinem Erntegespräch am Beutenstetter Hof. Zu sehen sind (v. l.) Kreisbäuerin Annett Jung, Kreisobmann Klaus Beyrer, Ulrich Mayerle, Vizekreisobmann Michael Eberle, Robert Fenis von der BayWa, Vizekreisobmann Jürgen Meitinger, Landhändler Georg Tausend, Robert Stork von der Firma Mühlschlegel, Georg Zimmermann, Vizelandrat Erhard Friegel, BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer, LD Friedrich Wiedenmann, Stefan Ortler vom Bezirkslagerhaus Wertingen und Martin Wimmer vom AELF Nördlingen-Wertingen.

Die Ernte ist durchschnittlich, die Preise sind gut. Dennoch sind die Landwirte unzufrieden, wie sich auf dem Erntegespräch des Dillinger Bauernverbands auf dem Betrieb der Familie Zimmermann bei Wittislingen (Lks. Dillingen) zeigte. Zieht man die Inflationsrate der vergangenen Jahrzehnte heran, müsste sich beispielsweise der Weizenpreis nicht wie heute auf rund 20, sondern auf satte 92 € belaufen, sagte BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer. Der Ärger ist verständlich, schließlich haben sich im Lebensmitteleinzelhandel bis hin zu den Bäckereien die Nahrungsmittel für den Endkunden meist spürbar verteuert.

Da stelle sich doch die Frage, wer die Spanne zwischen Erzeuger- und Endverbraucherpreis einkassiert, meinte dazu Robert Stork, Einkaufsleiter beim Unternehmen Mühlschlegel in Thannhausen, einem der größten deutschen Mehlproduzenten. „Die Landwirtschaft und die Mühlen sind es jedenfalls nicht.“ Eugen Bayer macht eine Rechnung auf. Für eine Semmel werden 35 g Mehl verarbeitet, für die wiederum 45 g Weizen erforderlich sind. Demnach lassen sich aus einer Dezitonne Weizen rund 2200 Semmeln backen, das Stück beim Bäcker zu 34 ct. Folglich erhält der Bäcker für seine 2200 Semmeln insgesamt rund 700 €. Der Landwirt dagegen muss sich für seine Dezitonne Weizen mit 20 € zufrieden geben. Würde die Semmel beim Bäcker nur einen Cent mehr kosten und dieser Cent in die Kassen der Landwirte fließen, dürften sie sich schon über einen Weizenpreis von 22 € freuen, so Bayer. Und die Verbraucher würden den Mehrpreis kaum in ihren Geldbeuteln spüren.

Kreisobmann Klaus Beyrer geißelte mit scharfen Worten die Pläne zur Stilllegung von 4 % der landwirtschaftlichen Flächen. „Das ist ein Frevel an der Schöpfung, wenn solch gute Böden, wie wir sie im Landkreis Dillingen vorfinden, aus der Produktion genommen werden.“ 4 % weniger produktive Fläche bedeute allein für den Kreis Dillingen einen Verlust von mehr als 1500 ha. Bei einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 42 ha ginge damit die Nutzfläche von mehr als 30 Betrieben verloren.

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