Leserbrief
Weniger ist mehr
Richard Graf, Imkermeister, 72175 Dornhan: Bereits vor über 120 Jahren hat Ferdinand Gerstung in seinen Büchern Breitwaben und Hochwaben gegenübergestellt und die Vorteile des ungeteilten Brutraumes bei einer Hochwabe hervorgehoben. Dabei weist er stets auf die Dreigliederung des Brutkörpers mit Brut-Pollenkranz und Honigkranz hin, welcher die Grundlage für die Gesunderhaltung des Biens unabdingbar ist. Sogar seine eigene Gerstungwabe-Breitwabe in einer Magazin-/Lagerbeute sieht er als problematisch an, da im Jahreslauf das Brutnest an den Oberträger des Rähmchens heranreicht und Pollen+Honig nicht mehr direkt erreichbar sind.
Die Vision eines geschlossenen Brutnestes, das die gesamte Rähmchenfläche einnimmt und fast keine Lücke lässt, wird heute mit den verschiedensten Argumenten von fast allen Autoren hochgepriesen. Lediglich Herr Dr. Ritter und Frau Schneider-Ritter weisen darauf hin, dass beim Gebrauch eines Schieds der Bien als Ganzes erhalten bleiben muss, also Honig und Pollen in ausreichender Menge vorhanden ist. Eine „Ausquartierung“ der Pollenwaben hinter das Schied und der Honigwaben über das Absperrgitter ist für mich keine tiergerechte Bienenhaltung mehr, sondern Ausbeutung einer Tierart, geschönt mit Argumenten und zweifelhaften wissenschaftlichen Untersuchungen. Beim Imkern in Zander ohne Absperrgitter (Herr Spürgin) verschiebt sich die Problematik nach meinen eigenen Erfahrungen (25 Jahre 9W-Zander bis zu 100 Völker, erlernt bei Karl Pfefferle 1969/70) zu Lasten der Raumerweiterung und des getrennten Brutraumes. Auch das „Kumulieren und Panaschieren“ mit Brutwaben in andere Räume hat sich für mich als nicht biengemäß herausgestellt. Der Bien ist kein Ersatzteillager! Gerstung bemerkt hierzu, dass aus den Augen des Biens betrachtet, die bewegliche Wabe als der aller gefährlichste Feind für das Wohlbefinden des Bien erscheint, da sie es gerade ist, die den Imker verführt, fortwährend die inneren Gesetzmäßigkeiten und die Ordnung des Biens zu stören, auseinanderzureißen, was zusammengehört und halsbrecherische Kunststücke mit dem beweglichen Bau zu probieren (Gerstung F, Der Bien und seine Zucht, 6. Aufl. S. 373; Pfennigsdorff F, Berlin 1919).
Bedenkt man die vielen Eingriffe während des Jahres, welche alle diese Betriebsweisen nach sich ziehen, verwundert es mich nicht, wenn heute so hohe Völkerverluste trotz Gebrauch von Behandlungsmitteln beklagt werden. Obwohl wir wissen, dass jede Öffnung der Beute und des Brutnestes das gesamte Milieu, aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt (Mittl S, Unsere Honigbiene und die Bedeutung des CO2-Gehalts [Kohlendioxid] in ihrem Bienenstock; Monatsdialog Oktober, Bienenpflege 10-2023, S. 428-433) im Brutraum stört, geht leider kein Autor auf diese Thematik ein.
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