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Imkern übers Jahr

Bienen halten & Tierwohl achten

Ökologische Landwirtschaft und Tierwohl sind für die Autorin Voraussetzung, um mit Nutztieren umzugehen – so wie bei diesem Schweizer Biobetrieb mit Schweinen.

Die ökologische Landwirtschaft überzeugt mich, deswegen führe ich einen Bio-Betrieb. Ich entschied mich für die Mitgliedschaft bei Bioland e.V., dem führenden Verband für ökologischen Landbau in Deutschland. Die Richtlinien sind konsequent und ermöglichen gleichzeitig wirtschaftlich orientiertes Arbeiten. Im Gegensatz zu den beiden anderen großen Bio-Verbänden, Naturland und Demeter, legt Bioland viel Wert auf Regionalität: Nur Erzeugerbetriebe in Deutschland und Südtirol werden mit dem Siegel ausgezeichnet. Außerdem setzt sich der Verband für ein möglichst artgerechtes Leben von Tieren ein. In Tierhaltungsbetrieben, zu denen Imkereien auch gehören, ist ein hohes Maß an Integrität und Tierwohl gefragt. Für mich als tierliebenden Menschen ist dies die Voraussetzung dafür, den Umgang mit Nutztieren überhaupt zu rechtfertigen. So ist es für mich in keiner Weise widersprüchlich oder verwerflich, Bienenvölker auch aus wirtschaftlichen Gründen zu halten, da ich respektvoll mit ihnen umgehe und sie nutze, nicht benutze oder instrumentalisiere. Ich bin überzeugte Nutztierhalterin! Ein wachsender Teil der Gesellschaft hat eine andere Erwartungshaltung, wie wir Imker mit Bienen umzugehen haben. Es taucht mehr und mehr die kontroverse Meinung auf, Bienen als Wildtier zu betrachten, das sich selbst überlassen werden sollte. Hier kommt jedoch meine ethische Verantwortung als Tierhalter zu tragen: In den gemäßigten Breiten könnte der Großteil der Honigbienenvölker ohne Unterstützung durch den Menschen nicht überleben - sie sind also auf uns Tierhalter angewiesen, die zum Glück moralisch handeln und entscheiden können.

Arbeitsschritte in einer Bio-Imkerei

Ist ein Eingriff ins Bienenvolk notwendig? Oder kann ich ihn weglassen? Gibt es eine Alternative? Diese Fragen stelle ich mir, bevor ich wohlüberlegt und systematisch an den Bienenstand gehe. So definiere ich meine Aufgabe als Imkerin: Der Eingriff muss den Schaden überwiegen, ich lege Arbeitsschritte zeitlich zusammen und schaue niemals zum Spaß rein! Das ermöglicht eine nachhaltige Betriebsweise, die rationell und wirtschaftlich ist. Imkerei macht Freude, geimkert wird jedoch nicht aus Spaß, sondern um Honig zu ernten. Ich versuche, die Unversehrtheit des Bienenvolkes zu bewahren und jedes Volk als Einheit und einzelnes Tier zu betrachten. Deswegen nehme ich keine Völker auseinander. Ich zerlege sie nicht in Brut-, Pollen- und Futterwaben, um sie willkürlich wieder neu in Volksteile zusammenzubauen. Ich greife nur bei Einheiten ein, die schwach oder sanierungsbedürftig auswintern. Nur diese schwachen Völker verstärke ich mit Brutwaben. Ansonsten bleiben alle Völker, wie sie sind. Das Arbeitstempo gestalte ich so, dass die Bienen möglichst nicht zu Schaden kommen, also nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell, sodass ich möglichst keine Bienen quetsche. Die Völkerzahl pro Bienenstand liegt bei 20 bis 30 Völkern, um das Räuberei-Risiko zu minimieren.

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