Tropilaelaps-Milbe
Milben, Bienen, Pflanzen: Gefahr durch invasive Arten
Nicht jede Art, die sich ausbreitet ist „invasiv“. Angewendet wird der Begriff vor allem im Zusammenhang mit menschlichen Aktivitäten. Wenn ein Tier oder eine Pflanze z. B. durch Holztransporte von einem Kontinent auf den anderen gerät, ist diese Art zunächst nur gebietsfremd. Kann sie sich jedoch ausbreiten und richtet im neuen Lebensraum Schaden an, spricht man von einer invasiven Art.
Vespa velutina, Varroa, Nosema
Ein aktuelles Beispiel ist die Asiatische Hornisse: Sie reiste mit, als asiatische Waren nach Europa importiert wurden. Zunächst verbreitete sie sich vor allem in Frankreich, später kamen Spanien und die Benelux-Länder dazu. Seit 2014 breitet sie sich auch in Deutschland immer weiter aus. Diese gebietsfremde Art hat sich also etabliert. „Invasiv“ wird sie dadurch, dass sie als effektiver Räuber andere Insektenarten stark dezimieren kann. Dadurch bringt sie das Gleichgewicht in Ökosystemen durcheinander. Die invasive Art wird „dominant“, also sehr häufig und drängt andere Arten zurück.
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