Meinung
Drohnenbrut-Dilemma: Schneiden oder leben lassen?
Drohnenbrut hat den Vorteil, dass sie von den Varroamilben bevorzugt, ihr Umfang oft bereits mit Mittelwänden kontrolliert und sie als eher unbedeutend für das Wohl des Biens angesehen wird. Doch ist dieser Umgang mit Drohnen ethisch vertretbar?
Ohne Frage sind Drohnen essenziell für die Begattung der Königin. Die mehrere Kilometer entfernten Drohnensammelplätze erreichen aber nur die Fittesten. Mit Varroamilben in der Brutphase parasitierte oder sonst geschwächte Drohnen schaffen das meist nicht, und auch ihr Sperma ist eher von geringer Qualität. Trotzdem geht das Bienenvolk nicht gerade zimperlich mit ihnen um. Wenn es im Frühjahr plötzlich zu kühl wird, wird zuerst die Drohnenbrut aufgegeben und dem Tod überlassen. Bei Nahrungsmangel und wenn keine Begattung mehr vorgesehen ist, werden sie in der Drohnenschlacht als überflüssige Fresser rausgeschmissen und getötet.
Auch in der Imkerei werden die Drohnen oft als weniger wichtig eingestuft. So wird ihre Aufzucht mit Mittelwänden stark eingeschränkt. Überlässt man dem Bienenvolk wie im Naturwabenbau die Entscheidung, so wird meist mehr als 20–30% der Brut für Drohnen verwendet. Doch nicht nur mit der Einschränkung, sondern auch mit der Vernichtung von Drohnenbrut greift man tief in die Abläufe des Bienenvolks ein. Allerdings sind Drohnen ähnlich wie Arbeiterinnen nicht allein überlebensfähig, sondern immer auf den Bien als Superorganismus angewiesen. Mit ihrem Tod stirbt nicht ein Tier, sondern nur ein Teil davon. Auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Parasit-Wirt-Verhältnis hat sich bei dem ursprünglichen Wirt der Varroamilbe, der östlichen Honigbiene Apis cerana, ein Mechanismus selektiert, bei dem Drohnenbrut den Milben zur Falle wird. Nur fitte Drohnen schaffen es, bei der Apis cerana zum Schlüpfen den dickeren Zelldeckel zu öffnen. Parasitierte und geschwächte Drohnen sterben in der Zelle. Diese wird von den Bienen zusätzlich mit Propolis überzogen, damit keine Bakterien ins Nest gelangen können. Bei der westlichen Honigbiene Apis mellifera konnte sich wegen der erst vor wenigen Jahrzehnten durch den Menschen erfolgten Übertragung der Varroamilbe noch kein derartiger Mechanismus selektieren. Man kann der Evolution aber vorgreifen, wenn man die Drohnenbrut entfernt und vernichtet. Dies bleibt aber ohne Frage trotzdem ein künstlicher Eingriff.
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