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Leserbrief

Bienenpatenschaften sind eine Nische

Dr. Marc-Wilhelm Kohfink, Imkerei am Pflanzgarten, Berlin: Wir – das sind zwei Personen – betreiben seit 2010 mit inzwischen rund 120 Bienenvölkern Patenschaften bei mehr als 25 Unternehmen und anderen Einrichtungen, wie Botschaften in Berlin und Potsdam.Aus unserer Erfahrung sind es besonders drei Gründe, die unsere Kunden an Bienenpatenschaften interessieren: 1. Sie wollen ihr Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt dokumentieren, 2. Sie wollen Mitarbeiter motivieren und durch ein interessantes Angebot ans Unternehmen binden und 3. sie wollen einen qualitativ sehr hochwertigen Honig als Werbegeschenk oder für ihre Gäste im Hotel.

Im Unterschied zu Ihrem Autor, dem Nebenerwerbsimker Edward Obika, der Bienenpatenschaften vor allem als „Öffentlichkeitsarbeit für die Bienen“ betrachtet, steht bei uns das Erzielen unseres Lebensunterhalts im Vordergrund. Trotzdem sind wir in der Lage, die Leistung für eine Jahrespauschale von nur 600 Euro (+ 19  % MwSt.) für die Betreuung anzubieten. Das erreichen wir, indem wir am Tag drei bis vier nahe beieinander liegende Bienenstände anfahren. Wir legen darauf Wert, dass wir höchstens ein Stockwerk zu Fuß ersteigen müssen, ansonsten nehmen wir eine Erschwerniszulage von 100 %. Da jeder Besuch bei den Bienen Kosten verursacht, haben wir stets an unserer Betriebsweise gearbeitet und viele einzelne Arbeitsschritte zusammengelegt, z. B. erste Honigernte und Schröpfen oder zweite Honigernte und erste Ameisensäurebehandlung. Wir kommen inzwischen mit sechs Besuchen am Bienenstand pro Jahr aus und versuchen dies ab 2024 auf nur noch fünf Besuche zu reduzieren. Wir werden auch für Vorträge und für Mitarbeiter-Imkerkurse gebucht und bezahlt. Das „über die Schulter schauen“ verstehen wir mehr als Kundenbindung und wird – wenn es ausufert – mit dem Hinweis auf den noch vor uns liegenden Arbeitstag abgekürzt.

Insgesamt nimmt dieses Geschäftsfeld an Bedeutung zu, während wir andere, wie unsere klassische Wanderimkerei, stark zurückgefahren haben. Die Corona-Zeit war schwierig, weil das Hotel-Geschäft zum Erliegen kam. Daher haben wir den Branchen-Mix bei unseren Kunden vergrößert. Bienenpatenschaften sind eine Nische und wie alle Nischen sind sie klein und erfordern ein mit der Spezialisierung erworbenes besonderes Wissen. Nischen ermöglichen indes auch kleinen Unternehmen wie dem unsrigen eine Marktführerschaft.

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