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Auf der Suche nach der Bienenlaus

Zeichnung eines Exemplars der Braula coeca in dorsaler Ansicht.

Auf den ersten Blick sind die Insekten der Morphologie der Varroamilben nicht unähnlich und leben als ausgewachsenes Insekt ebenfalls als Ektoparasiten an Honigbienen. Während aber die Varroamilbe breiter als lang ist und kurze Beine hat, verhält es sich bei den Bienenläusen umgekehrt.

Ihre Larven findet man in den Wachsdeckeln der Honigzellen. Die Bienenlaus selbst sitzt vor allem auf dem Kopf der Bienen und bedient sich an dem Futtersaft, den diese untereinander austauschen. Da die Königin am meisten mit Futtersaft versorgt wird, findet man die Bienenlaus vorrangig auf der Weisel. Aufgrund der flächendeckenden Behandlung der heimischen Honigbienenvölker zur Bekämpfung der Varroamilben kennen die meisten Imker die Bienenläuse höchstens von früher. Möglichweise gibt es aber doch noch vereinzelte aktuelle Vorkommen.

An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden wurde gemeinsam mit dem Imkerverband und der Tierseuchenkasse ein von der Europäischen Union gefördertes Forschungsprojekt mit dem Thema „Etablierung und Erprobung einer tierärztlichen Imkereifachberatung zum Bienenmanagement und zur Bienengesundheit im Freistaat Sachsen (ImBieSax)“ etabliert.

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