Kolumne
Kein Ersatz für Pollenvielfalt!
Du bist, was du isst!“ – dies gilt auch für Bienen. Vielleicht ist es sogar noch etwas komplizierter als bei uns: Bienen sind von ihrer Umgebung abhängig. Was vor Ort wächst und blüht bestimmt, wie gut Ihre Völker ernährt sind. Den Wintervorrat an Honig können Sie leicht ersetzen, anders sieht es mit dem Pollen aus. Zwar sind einige Produkte auf dem Markt, die versprechen, die Brut zu fördern oder Trachtlücken zu überbrücken. Allerdings sind diese oft nicht ausreichend geprüft. Weder darauf, ob sie ihre Versprechen halten, noch auf Schadstoffe. Bei Produkten wie Sojamehl scheint die Hauptsorge vieler Imker zu sein, dass es nicht von gentechnisch verändertem Soja stammt. Dass einige Soja-Eiweiße auch ohne Gentechnik schädlich für Bienen sind, ist weniger bekannt.
Solche Eiweiß-Ersatzprodukte sind daher problematisch. Wir wissen nach wie vor sehr wenig darüber, welche Pollenbestandteile welche Wirkung auf die Bienengesundheit haben. Zudem ist der Bedarf von Larven ein anderer als der von jungen Bienen oder Sammlerinnen. Der Entwicklungszustand des Volkes spielt auch eine Rolle: Ein Volk im März hat andere Bedürfnisse als eines im August. Die für die Bienengesundheit wichtige Pollenvielfalt können solche Ersatzstoffe nicht nachbilden. Sie decken höchstens den Grundbedarf.
Hinweise aus dem Labor: Bei der Bestimmung des Eiweißgehalts der Hämolymphe lag dieser, nachdem die Bienen Pollenersatz gefressen hatten, bestenfalls auf dem Niveau von Pollen niedriger Qualität (wie Mais). Schon wenn hochwertiger Pollen einer einzelnen Pflanzenart gefüttert wurde, waren die Werte besser. Und erst recht, wenn die Bienen ein Pollengemisch fressen konnten. Bei den Ammenbienen entwickeln sich zudem die Futterdrüsen mit natürlichem Pollen deutlich besser. Und für einen ordentlichen Brutschub im Frühling braucht es gut entwickelte Futterdrüsen. Ob es mit der versprochenen „Frühjahrsreizung“ also wirklich klappt, ist daher fraglich.
Zusatzfütterung mit Eiweißen kann auch die Entwicklung von Nosema-Infektionen fördern. Mit Pollen hingegen gelangen „gute“ Bakterien ins Volk, die im Bienendarm gegen Krankheiten wie die Kalkbrut helfen. Die Versprechen von Pollenersatz sind also mehr als fragwürdig. Sie verdecken vor allem auch das eigentliche Problem: Es blüht zu wenig auf Feld und Flur. Die Bienenvölker können oft nur wenige Pollenarten sammeln und kommen so nicht an alle Nährstoffe, die sie brauchen. Blühstreifen können das teilweise ausgleichen, aber sie gibt es nicht überall. Viel wichtiger als irgendwelches Ersatzfutter ist daher, diesen Mangel an Vielfalt bei der Pollenversorgung anzugehen. Nicht nur mit blühenden Feldrändern, sondern auch mit Wiesen, Hecken und naturnahen Gärten.
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