Wie eine Versteigerung zum Publikumsmagneten wird
Schon fast wie eine Gewehrsalve peitscht die Stimme des Live-Auktionators über das Gelände. Luft holen oder schlucken sind für ihn angesichts des Redeschwalls nicht möglich. Der Mann mit breitem amerikanischem Akzent muss blitzschnell auf sein Umfeld reagieren. Er thront dafür in einem Anhänger über dem Geschehen, der ein bisschen an die Buden der Fahrgeschäfte auf Jahrmärkten erinnert. Doch auch, wenn es ums Geld geht, verkauft der Auktionator hier keine Plätze in der Achterbahn oder im Autoscooter.
Er bringt Sämaschinen, Grubber und Pflüge an den Mann oder die Frau. Wobei das weibliche Geschlecht unter den Menschen, die sich auf den beiden Tribünen und auf Strohquadern niedergelassen haben, eindeutig in der Unterzahl ist. Josh Scott ist Live-Auktionator von Euro Auctions und sitzt an diesem Donnerstag in seiner mobilen Sprecherkabine auf einem Acker in Hasbergen. Genauer gesagt nur einen Steinwurf entfernt vom Amazone-Werk. Und der Acker ist auch kein bloßes Feld mehr. Es handelt sich um das Veranstaltungsgelände für die Hausmesse des Herstellers, die sogenannte Amatechnica.
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