Lemken will Equalizer übernehmen

Equalizer liefert Lösungen für Kunden und Märkte, die Lemken bislang nicht bedienen konnte“, sagt Lemken-CEO Anthony van der Ley. Das Unternehmen aus Alpen sieht keinerlei Überschneidungen mit dem Übernahmekandidaten. „Für unsere Wachstumsstrategie schließen die Planter und Seeder – auch in Kombination mit Air Carts – eine aktuelle Lücke in unserem Angebot“, so van der Ley weiter. Nachdem beide Unternehmen eine Vereinbarung getroffen haben, fehlt nur noch die Genehmigung der Behörden.

Mit dem Fokus auf minimale Bodenbewegung bis Direktsaat umfasst das Equalizer Produktprogramm Einzelkornsägeräte mit bis zu 36 Reihen sowie Drillmaschinen mit einer Arbeitsbreite von bis zu 24 Metern. Van der Ley betrachtet das Equalizer Programm als „die perfekte Ergänzung für das Sämaschinensegment“ und als Baustein für weiteres Wachstum. Eine optimale Synergie sieht er für die Lemken Einzelkornsätechnik, indem die aus Alpen entwickelte Delta-Row Technologie durch eine von Equalizer etablierte Single-Row ergänzt wird. Allerdings wird das Produktportfolio von Equalizer vorerst nicht in Deutschland verfügbar sein. „2023 wird ein Jahr der intensiven Planung sein. Wir werden prüfen, für welche Märkte die Maschinen geeignet sind“, erklärt das Unternehmen. Auch die Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften sei ein Thema. Lemken will die komplette Equalizer-Belegschaft übernehmen. Das bestehende Management wird den Betrieb als eigenständiges Tochterunternehmen weiterführen. Auch der Markenname bleibt erhalten.