Ein großer Schritt vorwärts

joerg.rath-kampe@dlv.de

11. Juli 2022

Werkstattneubau Irgendwann ist es soweit: Mit der alten Werkstatt geht es einfach nicht weiter. Der Platz reicht nicht, die Arbeitswege sind zu lang, die Halle ist zu niedrig, zu dunkel und, und, und. Ein Neubau muss her. Dabei treten viele Fragen auf und es ist nicht immer leicht, die richtige Entscheidung zu treffen. Wir haben uns bei Fricke Landmaschinen in Heeslingen umgehört.

Die Traktorleistung hat sich in den vergangenen 20 Jahren nahezu verdoppelt und auch die Größe von Erntemaschinen und Bodenbearbeitungsgeräten hat stark zugenommen. Hinzu kommt, dass es für viele Landtechnikfachbetriebe immer schwieriger wird, gutes Personal zu finden und zu halten. Wer jetzt noch in Altbauten aus den 1960er oder 1970er Jahren arbeitet, für den ist es höchste Zeit über einen Neubau nachzudenken. Und zwar nicht nur, um effektiv zu arbeiten, sondern auch um seinen Mitarbeitern und Kunden zu zeigen, dass der Betrieb fit ist für die Zukunft und sich so aufstellt, dass es ihn auch in 20 oder 30 Jahren noch geben wird.

Und in Heeslingen hat Fricke ein Zeichen gesetzt: Die bisherige Werkstatt wurde 1966 unter der Leitung von Wilhelm Fricke eröffnet und war 53 Jahre lang fester Anlaufpunkt für Landwirte und Lohnunternehmer aus der Region. Wegen des stetigen Wachstums und aufgrund der immer größeren Maschinen wuchs auch der Flächenbedarf. Allerdings war eine Erweiterung auch wegen der Expansion des Ersatzteilgroßhandels nicht mehr möglich.

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