Vom Rechen zum Aufheben

Bandschwader zu vertreiben, ist durchaus eine Herausforderung. Im Vergleich zum klassischen Kreiselschwader muss ein Käufer den deutlich höheren Anschaffungs-Preis einrechnen. Dennoch gibt es eine zwar überschaubare, aber wachsende Zahl an landwirtschaftlichen Betrieben und Lohnunternehmern, die mit Überzeugung auf diese Technologie setzen. Die hohe Futterqualität ist für sie das Schlüsselargument. Eine geringe Verschmutzung des Grundfutters mit Erde und Steinen steigert nicht nur Leistung und Gesundheit der Nutztiere, sondern reduziert zudem Verschleiß am Häcksler und an den Schneidwerken von Pressen und Ladewagen.

Ein Hersteller, der sich voll und ganz auf diese Geräte spezialisiert hat, ist die Firma Reiter – beziehungsweise RT Engineering GmbH – mit Sitz in Hofkirchen an der Trattnach in Österreich. Im Gespräch mit AGRARTECHNIK berichtete Thomas Keplinger (Verkaufsförderung & Kundendienst): „Von unserem System der Respiro-Bandschwader haben wir seit dem Verkaufsstart im Jahr 2016 insgesamt 500 Einheiten in den Markt gebracht – mit stark wachsender Tendenz. 2020 stieg unser Umsatz um 27 Prozent auf 4,7 Millionen Euro.“ Diese positive Entwicklung habe sich 2021 fortgesetzt, so Thomas Keplinger: „Für ein spezialisiertes Unternehmen wie uns – mit inzwischen 26 Mitarbeitern – ist dieses Wachstum natürlich sehr motivierend. Unsere Technologie bietet, auch im Vergleich zu anderen Bandschwader-Konzepten, viele Vorteile. Das spricht sich in der Branche allmählich herum.“