Steiler Anstieg
Als vor kurzem die Bilanzpressekonferenz der Stihl Gruppe stattfand, konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Die gesamte Unternehmensgruppe mit Sitz in Waiblingen verzeichnete für das Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 4,58 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 16,5 Prozent. Das deutsche Stammhaus der Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Rekordumsatz in Höhe von 1,38 Milliarden Euro. Hier beträgt die Steigerung 14,3 Prozent.
Die starken Einbußen, die in vielen Ländern 2020 durch die ersten Lockdown-Phasen entstanden sind, konnten danach also sehr schnell wieder kompensiert und übertroffen werden. Das gilt auch für Deutschland. Insbesondere der Cocooning-Effekt kam hierzulande zur Wirkung. Das bedeutet: Durch die fehlende Möglichkeit zu reisen oder beispielsweise auf Konzerte zu gehen, hatten die Menschen Geld und auch Zeit übrig, um Projekte für das eigene Haus, den Garten und – insofern vorhanden – den eigenen Forst anzugehen. Hiervon profitierte natürlich der Motorgeräte-Markt. Allerdings stieß man dadurch auch an die Grenzen der Produktionskapazität und der Logistik.
AGRARTECHNIK hat sich mit Heribert Benteler (Geschäftsführer der für den deutschen Markt verantwortlichen Stihl Vertriebszentrale in Dieburg) über das vergangene Jahr und die aktuelle Lage unterhalten.
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