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Liebe Leserinnen und Leser,

Die Landwirte stehen morgens auf – während andere noch vor sich hin schlummern – und versorgen ihre Tiere, füttern, melken, managen – geben mit Leidenschaft und Herzblut alles. Leider wird den Bauern aber das Leben immer schwerer gemacht und ihre Leistung oft vergessen. Niedrige Erzeugerpreise, hohe Einkaufspreise für Betriebsmittel wie Saatgut, Düngemittel und Co. sind die eine Sache, ständig höhere Hürden seitens der Politik auf EU- und Bundesebene die andere. Da wäre beispielsweise der EU Green Deal, der einen radikalen Umbau der Agrarwirtschaft nach sich zieht und einen weitgefassten Aktionsplan umfasst. Dieser soll eine effizientere Nutzung der Ressourcen und somit den Übergang zu einer sauberen und kreislauforientierten Wirtschaftfördern sowie Biodiversität wiederherstellen und Umweltverschmutzung bekämpfen. In hohem Maße soll die Landwirtschaft dafür sorgen und leider auch den Kopf hinhalten.

Kaum ein Landwirt dieser Welt wird vorsätzlich Ressourcen zerstören und ausnehmen.

Lukas Arnold Redakteur AGRARTECHNIK

Für vieles soll also immer die Landwirtschaft verantwortlich sein. Die Gesellschaft unterstellt ihr einen übermäßigen CO2-Eintrag, zu hohe NOX-Emissionen, Auszehrung der Böden, Tierquälerei und vieles mehr. Andere Branchen tauchen im Scheinwerferlicht dagegen nur selten oder überhaupt nicht auf. Natürlich muss auch die Landwirtschaft nachhaltig und mit Bedacht agieren, keine Frage. Aber sie muss nicht immer das Opfer aller sein. Kein Landwirt dieser Welt wird vorsätzlich Ressourcen zerstören und ausnehmen, in dem er ohne Maß und Ziel Pflanzenschutz- und Düngemittel auf den Feldern ausbringt.

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