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Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung: Die neuen Regeln

Das Beschäftigungsmaterial muss künftig „organisch und faserreich“ sein.

Auf den Punkt

  • Die Ausführungshinweise zur Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sind veröffentlicht.
  • Sauenhalter müssen im Deck- und im Abferkelstall die größten Veränderungen vornehmen.
  • Konkretisiert werden Platzbedarf, Ausgestaltung der Buchten und Vorgaben zum Futter.

Schweinehalter stehen in Deutschland derzeit vor großen Herausforderungen. Eine davon ist die Novellierung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung. Sie hat unter den Landwirten für schlaflose Nächte und Verwirrung gesorgt. Das zeigten auch die Fragen und Kommentare in der Facebook-agrarheute-Gruppe für Schweinehalter. Viele fragten sich beispielsweise, ob Holz als Beschäftigungsmaterial weiter erlaubt bleibt und welches Beschäftigungsmaterial beziehungsweise -futter künftig das beste ist. Unklar war lange Zeit auch, wie es den Schweinen dargereicht werden muss.

Licht ins Dunkle bringen die Tierschutzreferenten der Bundesländer. Sie haben die Ausführungshinweise beschlossen und in einem Handbuch zusammengefasst (siehe Link-Tipps). Es legt fest, wie Amtsveterinäre die Haltungsvorgaben auf den Betrieben zu interpretieren und zu kontrollieren haben. Die Änderungen betreffen vor allem die Schweinehalter. Am stärksten reagieren müssen Sauenhalter im Deckzentrum und im Abferkelstall.

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