Gesunde Ferkel erfüttern
Auf den Punkt
- Erreger wie Streptokokken führen nach wie vor zu erhöhten Ferkelverlusten.
- In zwei betroffenen Betrieben wurde versucht, dem über das Futter entgegenzuwirken.
- Der Einsatz von mittelkettigen Fettsäuren trug dazu bei, den Erregerdruck zu senken.
Vor allem Streptokokken bereiten nach wie vor vielen Ferkelerzeugern Sorgen. Der Erreger Streptococcus suis gilt bei Saug- und Aufzuchtferkeln mittlerweile als wichtigster bakterieller Krankheitskeim. Die Folgen für die betroffenen Betriebe können dramatisch sein (siehe Kasten „Streptokokken nicht unterschätzen“ am Ende des Artikels). Daneben sind auch Infektionen mit Clostridien weit verbreitet und an vielen Durchfallerkrankungen bei Ferkeln beteiligt. Diese führen oftmals zu deutlich erhöhten Verlusten.
Der Infektionsdruck dieser Erreger auf die Tiere ist ein Hauptgrund für den Einsatz von antibiotischen Arzneimitteln. In nicht seltenen Fällen führt dies zu einer deutlich erhöhten Therapiehäufigkeit und dem Überschreiten der kritischen Kennzahlen im staatlichen Antibiotikamonitoring.
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