„Neues Tierschutzgesetz – Teil 2“

Jürgen Dierauff

30. August 2024

Kolumne Die SPD als Kanzlerpartei, eigentlich eine Volkspartei, lässt Özdemir nicht nur gewähren, sondern unterstützt ihn auch noch aktiv beim neuen Tierschutzgesetz, das seinen Namen nicht verdient.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, schon in meiner letzten Kolumne ging es um das geplante neue Tierschutzgesetz. Unter anderem soll die gängige Praxis des Schwänzekupierens massiv eingeschränkt werden. Das würde aber erst mal bei viele Schweinehaltern zu mehr Beißgeschehen führen. Ein Anstieg vom Promille in den Prozentbereich ist zu erwarten, also eine massive Verschlechterung beim Tierschutz.

Ferkel aus dem Ausland mit kürzeren Schwänzen würden stärker nachgefragt. 10 Mio. Ferkel, die aktuell aus Dänemark und Holland nach Polen und Spanien gehen, wären kurzfristig verfügbar, zusätzlich zu den jetzt schon 11 Mio. importierten Ferkeln. Ein Viertel der hiesigen Ferkel könnte so ganz legal und rechtskonform ersetzt werden.

Die Grünen, die das Bundeslandwirtschaftsministerium führen, wollen anscheinend in ihrer Amtsperiode möglichst viele Fakten schaffen, um die deutsche Schweinehaltung so stark wie möglich zu reduzieren. Die gesamtgesellschaftliche Verantwortung, in dem Fall für die deutsche Schweinehaltung, wird mit Füßen getreten. Es geht nur um die eigene Klientel

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