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Parvovirose und Co.: Das sind die Ursachen für mumifizierte Ferkel

Treten Würfe mit mumifizierten Ferkeln auf, sollten die Impfprogramme näher beleuchtet werden.

Auf den Punkt

  • In einer Betriebsanalyse wurde mit 0,4 Mumien pro Wurf eine moderate Häufigkeit festgestellt.
  • In der Zucht sollte auch das Nichtauftreten von Mumien als Wurfmerkmal eine Rolle spielen.
  • Bei gehäuftem Auftreten von Mumien sind die Impfprogramme im Betrieb zu überprüfen.

Neben den lebend und tot geborenen Ferkeln treten in unterschiedlicher Häufigkeit auch mumifizierte Ferkel auf. Diese Mumien (auch als Steinfrüchte bezeichnet) werden nicht zur Wurfgröße gezählt. Sie sind in der Gebärmutter abgestorben, werden jedoch nicht resorbiert. Durch die Mumifikation trocknen die Feten aus und verfärben sich dunkel. Die Mumien werden bei der Geburt zusammen mit den lebend und tot geborenen, normal entwickelten Ferkeln ausgetrieben.

Ursache für mumifizierte Ferkel sind zumeist Virusinfektionen, hervorgerufen vor allem durch Parvoviren, PCV2-(Circo)- oder PRRS-Viren. Aber auch Bakterien wie Leptospiren können Aborte und Mumien verursachen. Neben den infektiösen Ursachen werden gelegentlich auch Stress oder eine zu geringe Gebärmuttergröße für das Auftreten von Mumien verantwortlich gemacht.

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