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Ileitis-Schluckimpfung immunologisch aufgewertet

Der orale Ileitis-Impfstoff lässt sich stressfrei über das Trinkwasser an die Schweine verabreichen.

Boehringer Ingelheim. Der Impfstoffhersteller entwickelt eigenen Angaben zufolge als forschendes Unternehmen seine Produkte und ihre Darreichungsformen stetig weiter. Das betreffe auch die Schluckimpfung gegen die Darmerkrankung Ileitis, die seit 2004 im Markt etabliert sei. So habe das Unternehmen jetzt wiederum neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den Produktionsprozess übernommen, wodurch die Immunogenität des Impfstoffs gesteigert werde.

Lawsonia intracellularis, der Erreger der Ileitis, ist laut Boehringer zwar in nahezu allen Mastbeständen weit verbreitet, allerdings im Labor sehr schwierig anzuzüchten und zu vermehren. Auch in der Produktion des Lebendimpfstoffs sei die Anzucht der Lawsonien einer der herausforderndsten Schritte. Ziel aller Anstrengungen sei es hier, ein gleichmäßiges Maß an vitalen und optimal immunisierenden Lawsonien nach Auflösen des Impfkuchens zu gewährleisten.

Wie das Unternehmen betont, ist die Ileitisimpfung der Schweine gerade in Zeiten hoher Futterkosten von Vorteil. Über das Trinkwasser mit der Ileitispumpe oder über das Flüssigfutter gelange der Impfstoff stress- und nebenwirkungsfrei ins Tier und schütze so den Darm vor den Folgen einer Lawsonieninfektion.

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