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„Die Erfolge gegen die Afrikanische Schweinepest stimmen optimistisch“

Die Zahl der ASP-Fälle steigt europaweit gesehen. Die Tierseuche bricht häufig in Hinterhofhaltungen in den Balkanstaaten aus.

Dieses Jahr treten vor allem in den Balkanstaaten sehr viele Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf. Auch Bestände mit Hausschweinen sind immer wieder betroffen. Die Zahlen der gemeldeten Fälle haben bereits die des Vorjahrs übertroffen. Jedoch gibt es den ersten kommerziell zugelassenen Impfstoff gegen ASP. agrarheute sprach mit den Expertinnen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Dr. Carola Sauter-Louis und Dr. Sandra Blome, über die aktuelle Lage.

Warum gibt es mehr Ausbrüche der ASP in Europa?

Sauter-Lewis: Die Fälle in Europa steigen zwar, aber das liegt daran, dass neue Länder betroffen sind. Besonders die Länder auf dem Balkan melden Fälle, insbesondere im Hausschweinebereich. Es gibt dort sehr viele Hinterhofhaltungen und auch eine ganz andere Kultur, was das Schlachten von Schweinen angeht. Betrachtet man dagegen Gebiete in Europa, die schon längere Zeit von der ASP betroffen sind, ist diese Zunahme an Fällen nicht zu verzeichnen, im Gegenteil: In vielen Gebieten, so auch in Deutschland, nehmen die Fälle ab.

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