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„Wir brauchen 10 bis 15 Cent/kg mehr Netto-Milchgeld“

Julia Schmid ist Milchviehhalterin im niederbayerischen Neufraunhofen und als Agrarbloggerin aktiv.

Da stehen wir hart in der Diskussion. Die Verbraucher kritisieren, dass wir den Kälbern die Milch und ihre Mütter wegnehmen. Sie fordern, dass wir die Kälber länger bei den Kühen lassen sollten.

In der Praxis ist das umsetzbar, aber das hat seinen Preis. Den muss jemand bezahlen. Und das können nicht wir Landwirte sein. Es gibt zwei Alternativen: die Ammenkuhhaltung und die mutterkuhgebundene Kälberaufzucht. Bei der Ammenkuhhaltung sind die Kälber einer Ersatzmutter zugeteilt. Die Ammenkuh zieht neben ihrem eigenen Kalb weitere Kälber auf. Je nach Milchleistung kann eine Amme bis zu vier Kälber gleichzeitig versorgen. Bei der Kälberaufzucht durch die Mutterkuh können die Kälber bis zum Absetzen direkt am Euter der Kuh trinken. Hierbei nehmen die Kälber große Mengen an Milch auf und bestimmen selbst den Zeitpunkt, wann und wie oft sie trinken.

Sowohl Ammenkuhhaltung als auch muttergebundene Kälberaufzucht sind Verfahren, die nur wenig Gewinn bringen. Eine Umstellung auf eines der Verfahren bedeutet für viele Landwirte, dass sie ihren bisherigen Milchviehstall umbauen müssen, da mehr Platz nötig ist. Probleme bei der Kontrolle des Trinkverhaltens der Kälber oder dem Gewöhnen von Ammen und Kälber aneinander erschweren den Arbeitsalltag. Wir Landwirten nehmen die zusätzliche Arbeit gerne auf uns. Schließlich wollen wir, dass es unseren Tieren gut geht. Für die Mehrkosten muss aber jemand aufkommen. Hier ist der Verbraucher gefordert. Ein Aufschlag von 10 bis 15 Cent/kg auf den Netto-Milchpreis sollte drin sein. Ohne fairen Milchpreis können wir die Kälberaufzucht nicht verbessern!

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