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„Beim Erhalt der Arbeitsplätze wird mit zweierlei Maß gemessen!“

Amos Venema ist Milchviehhalter im ostfriesischen Jemgum und als Agrarblogger aktiv.

Moin liebe Kolleginnen und Kollegen, „Hurra! Die Kuh ist vom Eis!“ oder „Die Meyer Werft ist gerettet!“ Bundeskanzler Olaf Scholz ließ es sich nicht nehmen, die frohe Botschaft vor der Belegschaft zu verkünden. Um die Werft und vor allem die Arbeitsplätze im schwachen ländlichen Raum zu retten, stellen sowohl der Bund als auch das Land Niedersachsen große finanzielle Mittel zur Verfügung.

Für Beteiligungen und Bürgschaften sicherte die Politik Garantien im Wert von etwa 2,8 Mrd. Euro zu. In den Wochen der Verhandlungen über den Zukunftsplan der Werft war sämtliche Politprominenz aus Brüssel, Berlin und Hannover vor Ort, um die Bedeutung der Werft hervorzuheben. Bei dieser Intensität und erfolgsorientierten und zudem noch über alle Parteigrenzen erhabenen Unterstützung muss die Frage erlaubt sein: Wäre dies bei dem Wirtschaftsmotor für den ländlichen Raum, nämlich der Landwirtschaft, auch so der Fall? Wenn ich dann die Begeisterung bei der Umsetzung landwirtschaftlicher Gesellschaftsverträge, wie zum Beispiel der Zukunftskommission betrachte, kann man schon das Gefühl haben, dass hier mit zweierlei Maß die Bedeutung für die Wirtschaftsleistung und das Know-how bewertet wird. Das Sterben landwirtschaftlicher Betriebe geschieht heimlich still und leise.

Wenn die Werft nicht gerettet worden wäre, wären etwa 12.000 Menschen ohne Arbeit gewesen. Die Umbrüche in der Landwirtschaft sind in meinen Augen nicht weniger gravierend. Im Jahr 2020 gab es laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) 263.500 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland. In den letzten zehn Jahren ist diese Zahl um rund 35.600 gesunken. Wenn wir nur davon ausgehen, dass pro Betrieb wenigstens drei bis fünf Menschen beschäftigt waren, sind dies über 100.000 Arbeitsplätze!

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