PANORAMA
Landwirtschaft in Russland: Von Null auf Hundert
Auf den ersten Blick vermutet man in dem weißen Gebäude in Agalatovo (circa 40 km nördlich von Sankt Petersburg, Oblast Leningrad) eine Fabrik und keinen Stall. Milchkühe und Schafe werden nun in den Gebäuden gehalten. Die selbst erzeugten Produkte werden an lokale Supermärkte, Wochenmärkte und Restaurants in Sankt Petersburg geliefert. Der ehemalige Flüchtling Michael Mnazakanjan, der zuvor sein Geld als Transportunternehmer verdiente, gehört zu einer wachsenden Schar russischer Neubauern. Seit Präsident Wladimir Putin im Zuge der Ukrainekrise Einfuhrverbote gegen Lebensmittel aus Europa verhängt hat, sind sie die Lieblinge der russischen Medien.
Auf den Punkt
- Potenzial hat Russlands Landwirtschaft. Genutzt wird es noch nicht immer und überall.
- Milchviehbetriebe unterscheiden sich in Größe und Haltungsform enorm voneinander.
- Die jährliche Milchleistung liegt im Durchschnitt bei 4.600 kg.
Tatsächlich erlebt Russlands Landwirtschaft einen bemerkenswerten Boom. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 verödeten immer mehr Ackerflächen; mehr als ein Vierteljahrhundert ging das so. Für die marode Landwirtschaftsbranche fanden sich kaum Investoren. Seit 1992 hat Russland so rund 35 Mio. ha Ackerfläche verloren. Das entspricht nahezu der Fläche Deutschlands. Im Jahr 2014 stoppte dieser Trend mit den russischen Einfuhrverboten. Sie hatten aber auch verheerende Auswirkungen auf den Milchmarkt, da die Milchproduktion bereits über Jahre hinweg stagnierte, obwohl der Liter Milch in Russland zum Teil mehr als doppelt so viel kostet wie in Deutschland.
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