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Vom Strohstall bis zum Hofcafé

Andreas Sprengel bietet seinen Schweinen ein hohes Maß an Tierwohl. Dazu gehört auch das „richtige Händchen“ im Umgang mit den Tieren.

Wie mache ich meinen Betrieb fit für die Zukunft? Diese Frage hat sich Andreas Sprengel schon vor über 25 Jahren gestellt – als er mit dem Einstieg in den elterlichen Betrieb zunehmend Verantwortung übernahm. Es war eine Zeit, in der es noch den „normalen“ Schweinezyklus mit seinen meist regelmäßigen Hoch- und Niedrigpreisphasen gab, und in der Planbarkeit noch eine betriebswirtschaftliche Größe war.

Der heute 50-Jährige, der im niedersächsischen Bad Gandersheim im Harzvorland einen Betrieb mit rund 400 ha zumeist Ackerland sowie 410 Sauen und 3.000 Mastplätzen im geschlossenen System bewirtschaftet, hatte schon damals die Vision, das Unternehmen möglichst breit aufzustellen. „Unser Ziel war es, so viel Wertschöpfung wie möglich im eigenen Betrieb zu halten und ihn in einem großen Kreislauf nachhaltig zu bewirtschaften“, fasst Andreas Sprengel seine Unternehmensphilosophie zusammen.

Dieses Ziel hat der findige Landwirt in bemerkenswerter Weise umgesetzt. Nicht zuletzt dafür wurde er am 12. Oktober in Berlin mit dem CERES AWARD als Schweinehalter des Jahres 2022 ausgezeichnet.

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