Einsam auf weiter Flur
Man erlebt sie nach dem Tod eines geliebten Menschen, nach einer Trennung, im Streit mit dem Gatten oder der Schwiegermutter. Sie ist präsent in Krankheit und Krisen, auf einer vergeblichen Partnersuche oder in Gesprächen mit Menschen, die uns einfach nicht verstehen können (oder wollen). Und manchmal kommt sie einfach über uns. Bei einigen verfliegt die Einsamkeit so schnell wie sie kam. Bei anderen bleibt sie und setzt schleichend einen Zerstörungsprozess in Gang.
Wer sich einsam fühlt, ist nicht allein: Etwa 25 Prozent der Bevölkerung geben laut dem Deutschland-Barometer Depression 2023 an, sich sehr häufig einsam zu fühlen. Forscher vermuten eine Dunkelziffer in erschreckender Höhe. Denn aus Scham geben es die wenigsten zu. Dabei gilt Einsamkeit als die größte Pandemie dieser Tage – sie durchzieht alle Altersgruppen, Geschlechter und Bevölkerungsschichten. Die Gründe sind komplex.
Eine Ursache liegt in unserer Erziehung: „Besonders ältere Generationen durften den Austausch über Gefühle nicht lernen“, erklärt Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Karen Hendrix. „Statt Empathie, Nähe und einer verständnisvollen Spiegelung von Emotionen beherrschte ein kühler, rationaler, distanzierter Grundton die elterliche Beziehung.“ Schließlich sollte aus dem Buben oder Mädchen ein Erwachsener werden, der leistet und der Härte der Welt begegnen kann.
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