Maiswurzeln helfen Weizen

Redaktion agrarheute

28. März 2025

Pflanzenwelt Pflanzen geben über ihre Wurzeln Stoffe in den Boden ab, die dessen Eigenschaften verändern. Eine wichtige Rolle spielen dabei Benzoxazinoide, die von Maiswurzeln abgesondert werden.

Wird zuerst Mais und im folgenden Jahr Weizen angebaut, steigt dessen Ertrag um vier Prozent. Solche positiven Effekte von Fruchtfolgen machen den Getreideanbau nachhaltiger, weil für das Ertragsplus kein zusätzlicher Dünger oder Pflanzenschutz nötig ist. Das meldet Pflanzenforschung.de, eine Wissensseite des Bundesforschungsministeriums. Forscher der Universität Bern haben untersucht, was genau bei der Fruchtfolge vor sich geht. Sie fanden heraus, dass die Maispflanzen Stoffe freisetzen, die Gesellschaften von Mikroorganismen, Mikrobiome, im Boden verändern. So können Weizenpflanzen im nächsten Jahr besser wachsen und der Ertrag erhöht sich.

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