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Raps in Begleitung: Achtung bei Herbiziden

Begleitpflanzen für den Raps lassen sich als Bei- oder Untersaaten aussäen. Als Vorteil sind weniger Probleme mit Schäden durch Erdflöhe zu erwarten.

Auf den Punkt

  • Statt Winterraps in Reinsaat zu drillen, kann es sich lohnen, Begleit-, Bei- oder Untersaaten ebenfalls auszusäen.
  • Fertige Mischungen dafür sollen vor allem den Befall mit Schadinsekten wie den Rapserdfloh senken.
  • Allerdings müssen die Bei- oder Begleitsaaten sicher abfrieren und dürfen nicht zur Konkurrenz für den Raps werden.

Winterraps in Reinsaat ist vielerorts noch der Standard, doch für Begleit- oder Bei- und Untersaaten in der Ölfrucht steigt das Interesse, meist für fertige Mischungen. Als Instrument des integrierten Pflanzenbaus können sie wichtig sein, allein um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu senken.

Zwar liegen Flächen mit Beisaaten – zurückhaltend geschätzt – „noch deutlich unter rund 5 Prozent“ der Anbaufläche für Raps, so Prof. Dr. Verena Haberlah-Korr von der Fachhochschule Südwestfalen. In der Schweiz oder in Frankreich machten Bei- und Untersaaten oder Mischanbau in einigen Regionen dagegen schon fast 20 Prozent der Rapsflächen aus, so Xavier Bousselin vom Forschungsinstitut Agroscope. Dabei stärken Beisaaten eher die Hauptkultur in der Vegetation, während Untersaaten eher der Fruchtfolge nach der Hauptkultur dienen.

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