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Baby und Landwirtschaft: 6 Dinge, die eine Mutter auf dem Hof braucht

Das erste Baby ist da! Im betrieblichen Alltag ändert sich nun so einiges (Symbolbild).

Als im letzten April Helena zur Welt kam, war sie schnell ein Baby auf unserem Weingut, auf unserem Hof. Klar habe ich versucht, meine Aufgaben weiterhin zu erledigen, und dabei viele Erfahrungen gesammelt, die ihr und mir den Alltag erleichtert haben. Diese möchte ich heute mit euch teilen.

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Eine sehr gute Babytrage

Neun Monate habe ich Helena in meinem Bauch getragen. Warum soll sie dann plötzlich immer, gefühlt sehr weit weg, im Kinderwagen liegen? Mir war vor Geburt schon klar, dass ich sie gern tragen möchte. Ich habe es, als sie zehn Tage alt war, mit dem Tragetuch probiert und es war gleich super. Sie war ruhig und ich hatte meine Hände frei.

Bei den Tragen ist es wichtig, dass das Kind richtig darin sitzt, um Fehlhaltungen zu vermeiden. Mit einem halben Jahr konnte ich Helena dann auch auf dem Rücken tragen. Das ist noch besser! Ich habe die Tragen dann gebraucht gekauft und damit war das Geld der Trageberatung schon wieder drin. Bitte achtet darauf, dass jede Person, die das Kind trägt, und jedes Kind anders sind. Wenn bei eurer Schwester diese Trage super war, muss sie das nicht bei euch sein!

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Eine Federwiege

Bei Federwiegen scheiden sich die Geister. Sie sieht aus wie eine Hängematte und hat einen Motor, der sie immer in Bewegung hält. Am Anfang könnte man meinen, dem Baby wird schwindelig dabei. Ich dachte auch ein paar Wochen, das sei nichts für uns. Als sich dann durch einen Schicksalsschlag unser Betreuungskonzept verändert hat, habe ich eine Federwiege bestellt. Was soll ich sagen? Sie war meine Rettung im ersten Jahr. Helena hat darin immer so friedlich geschlafen und war in 99 Prozent der Fälle schnell beruhigt. Ich hatte die Federwiege immer nur auf der leichten Stufe an- und, wenn Helena dann fest geschlafen hat, wieder ausgeschaltet. Kleiner Hinweis: Manche Hersteller bieten generalüberholte Modelle direkt an. Da kann man sparen.

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Gute kabellose Kopfhörer

Für mich sind Podcasts schon immer eine Möglichkeit, um mich weiterzubilden und Einblicke in neue Themen zu bekommen. Gute kabellose Kopfhörer haben mir hier das Leben sehr erleichtert. Ich konnte meine Tochter zum Schlafen bringen und für mich neue Ideen hören. Diese Teile sind bei der Einschlafbegleitung super, ich kann was hören und sie bekommt es nicht mit.

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Unterstützung!

Glaubt ihr, ich kümmere mich um mein Kind, manage den Haushalt, esse dreimal am Tag eine halbwegs gesunde Mahlzeit und verfolge weiter meine Aufgaben auf dem Weingut? Vielleicht wirkt es so, doch allein geht da nichts. Mittags kocht meine Mutter. Sie hängt mir auch die Wäsche auf, wenn ich es vergesse, und nimmt mir Helena „mal kurz“ ab, wenn ich was in Ruhe fertig machen muss. Ob dieses „Kurz“ fünf Minuten oder eher 30 sind, ist immer die Frage, doch es ist selten ein Problem. Niemand sollte all die Dinge, die so anfallen, alleine machen müssen! Dann schafft ihr alles und schafft euch selbst dabei kaputt. Niemandem ist geholfen, wenn es zwar top aussieht, aber ihr mental und vielleicht auch körperlich fertig seid.

Für mich war es gut, wenn jemand ganz konkret gefragt hat: „Ich gehe zum Supermarkt. Soll ich dir was für dein Frühstück mitbringen?“ oder „Ich würde ein paar Schritte spazieren gehen, soll ich die Kleine mitnehmen?“ Das war die Art von Hilfsangeboten, die ich immer sehr gut annehmen konnte.

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Weniger Perfektionismus

Schaut euch um, welche „gesunden“ Lieferservices es in eurer Gegend gibt. Packt auf jeden Fall genug Gemüse in die Tiefkühltruhe und ein paar andere Gerichte, die sich schnell zubereiten lassen. Und versucht, auch eure Ansprüche an euch selbst zu reflektieren. Ich habe auch sehr gern komplette Ordnung in der Wohnung, aber wenn ich halt abends nicht mehr aufräume, stört es auch nur mich selbst.

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Klare Absprachen und Routinen

„Wird später, es ist was dazwischen gekommen“ – in der Zeit ohne Kind war ich zwar auch schon kein Fan von Unpünktlichkeit, aber heute ist es noch krasser. Ich find es elementar, dass sich alle Beteiligten an Absprachen halten. Manchen mag ich damit ungemütlich vorkommen, doch Verlässlichkeit ist mit Kind noch viel wichtiger.

Ebenso sind Routinen in unserem Alltag sehr wichtig. Bevor wir mit dem Essen starten, beten wir. Wenn wir in die Sonne gehen, ziehen wir einen Hut auf. Auch ich muss mich da immer wieder ermahnen, das gut vorzuleben. Ich glaube daran, dass durch gutes Vorleben und klare Kommunikation das bei unserer Tochter ankommt und uns allen das Leben leichter macht. (jls) 

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