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Gesunde Sorten wählen

Gesunde Sorten sind nicht immer die ertragsstärksten. Viele Anbauer vertrauen Fungiziden und dem Pflug mehr als der Sorte. Letztlich ist es eine Kosten-Nutzen-Abwägung.

Die Pilzgifte Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA) werden jedes Jahr nachgewiesen. Um die Richtwerte dafür einzuhalten, hat Fusariumresistenz eine hohe Priorität. Dennoch fällt der Zuchtfortschritt gering aus. Prof. Thomas Miedaner von der Universität Hohenheim sieht zwei Gründe: Die Vererbung von Fusariumresistenz ist kompliziert und ertragsstarke Sorten haben oft einen Teil Erbgut, der Anfälligkeit fördert. Nur 23 von 172 Weizensorten haben für Ährenfusarium die guten Noten 2 und 3 des Bundessortenamts, die Bestnote 1 fehlt. Diese Sorten machen aber nur 11 Prozent der Vermehrung aus.

Gesunde Sorten würden nicht angenommen, sagt Prof. Friedrich Longin bei Twitter und löst damit eine rege Diskussion aus. Susanne Günther fragt, ob sich die Vorteile auch betriebswirtschaftlich rechneten. Resistente Sorten seien womöglich nicht für jeden Ort geeignet oder nicht winterhart genug. Sie fragt, ob die Resistenz stabil genug sei.

Für Hendrik Hanekamp, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, sind gesunde Sorten die Basis für integrierten Pflanzenschutz. Mangelnde Akzeptanz hängt für ihn an Qualitätsparametern wie Rohproteingehalt, Fallzahl und Fallzahlstabilität. Für die Mühlen seien das nach wie vor wesentliche Vergütungskriterien. Häufig rentiere sich ein einmaliger Fungizideinsatz. Bei Gelbrost und Mehltau sei der Weizen gesünder geworden. Dieser Züchtungsfortschritt komme auch im Feld an. Dennoch würden häufig ertragsstarke Sorten mit punktuellen Resistenzschwächen gewählt.

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